Star Trek - Enterprise 01 - Aufbruch ins Unbekannte by Carey Diane
Autor:Carey, Diane [Carey, Diane]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Star Trek
veröffentlicht: 2013-08-12T22:00:00+00:00
»Glauben Sie, es ist alles in Ordnung mit ihnen?«
»Lässt sich derzeit nicht sagen.«
»Sie mögen sich nicht.«
»Ganz gleich, was T'Pol von Tucker hält: Sie würde bestimmt nicht zulassen, dass ihm etwas passiert.«
Archer führte Hoshi durch einen abgelegenen, gespenstischen Teil des Handelskomplexes. Dumpfe, knirschende Geräusche kamen von den Energiegeneratoren tief unten und vibrierten im feuchten Boden. Der Captain achtete darauf, dass Hoshi dicht hinter ihm blieb, als sie an geothermischen Leitungen vorbeikamen, aus denen hier und dort Dampf entwich.
Niemand befand sich in der Nähe. Sie waren vollkommen allein.
»Sollte ›Enklave‹ nicht auf die Präsenz von Personen hindeuten?«, fragte Hoshi nervös.
»›Enklave‹ kann viel bedeuten«, erwiderte Archer in einem beruhigenden Tonfall und hielt gleichzeitig die Augen offen. Dieser Ort wirkte leer und verlassen, aber auch das konnte viel bedeuten.
»T'Pol erwähnte ›lebende‹ Nahrung«, fuhr Hoshi fort, der das Ganze immer unheimlicher wurde. »Ich sehe hier keine Restaurants …«
Archer setzte zu einer Antwort an, behielt die Worte aber für sich, als er weiter vorn eine Bewegung bemerkte. Klingonen!
»Entschuldigung!«, rief er. »Hallo! Entschuldigen Sie bitte!«
Die Klingonen entfernten sich.
»Hoshi!«, sagte Archer scharf.
Sie zuckte zusammen und rief dann: »Ha'quj jeg!«
Doch es blieb alles still. Die Bewegungen hörten auf und die Schatten rührten sich nicht mehr.
»Sie sahen wie Klingonen aus«, brachte Hoshi atemlos und überaus nervös hervor.
Der Captain brummte enttäuscht und klappte seinen Kommunikator auf. »Archer an T'Pol.« Er wartete einige Sekunden, doch es drang keine Stimme aus dem Lautsprecher. »Archer an T'Pol, bitte melden Sie sich.«
Seine Besorgnis wuchs, als auch diesmal eine Antwort ausblieb. Die neben ihm stehende Hoshi zitterte. »Vielleicht sollten wir dorthin zurückkehren, wo mehr Leute sind …«
»Auch hier halten sich Leute auf.«
Er zog seine Plasmapistole und die Bewegung erschreckte Hoshi.
»Bleiben Sie hinter mir«, forderte er die Kommunikationsspezialistin auf.
Sie traten in die Schatten, die den Weg dorthin säumten, wo die Klingonen verschwunden waren. Über ihnen erstreckte sich ein spinnenwebartiges Netzwerk aus uralten metallenen Laufstegen, Verbindungen, Brücken und Röhren durch die Finsternis. Dampf fauchte aus den geothermischen Röhren, verwehrte ihnen immer wieder den Blick auf die Umgebung.
Jemand befand sich in der Nähe. Archer glaubte, die Blicke von Beobachtern zu spüren. Er sah zu den Aggregaten, von denen stampfende Geräusche ausgingen – Stille wäre ihm jetzt lieber gewesen.
Sie kamen dicht an einer geothermischen Röhre vorbei, aus der ganz plötzlich Dampf entwich und eine grauweiße Wolke bildete, die Archer von Hoshi trennte.
Er sah nach hinten, hielt aber vergeblich nach der jungen Japanerin Ausschau.
Ein Schatten sauste ihm entgegen. Hoshis Hand erschien in der Wolke und sie schrie. Nur wenige Schritte trennten sie von Archer, aber als er den Arm nach ihr ausstreckte, glitt sie fort.
Er drehte sich ganz um und zielte … Worauf? Es hatte wohl kaum einen Sinn, auf Hoshi zu schießen.
In diesem Augenblick des Zögerns wurde Archer von zwei Seiten angegriffen, von Gestalten, die sich wie Insekten bewegten.
Suliban!
Ein Schlag riss ihm die Pistole aus der Hand. Seine Finger wurden taub und er taumelte. Er schlug mit der anderen Faust zu und traf etwas, das nachgab. Einer der Angreifer wich zurück.
Der zweite Gegner nutzte den Umstand, dass Archer vom ersten abgelenkt war.
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