Sophie - 06 - Rivalen auf dem Reiterhof by Christiane Gohl

Sophie - 06 - Rivalen auf dem Reiterhof by Christiane Gohl

Autor:Christiane Gohl [Gohl, Christiane]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: kinder
Herausgeber: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2010-04-03T22:00:00+00:00


Wunder geschehen …

Also, ich habe mir das so gedacht …« Jana blätterte nervös in ihren Notizen. Schließlich saßen bestimmt dreißig Mädchen und etliche Erwachsene um sie herum und warteten gespannt auf ihre Pläne für das Weihnachtsreiten. Klemme hatte diesmal den Gruppenraum über der Reithalle geöffnet, den sie sonst nur im Sommer benutzte. Die Versammlung wurde einfach zu groß für ihr Büro. Leider hatte der Gruppenraum keine Heizung. Nur ein winziges Elektroöfchen hielt die Temperatur knapp über null.

Jana schien die Kälte allerdings nicht zu bemerken, die Aufregung hielt sie warm. »Na ja, also, die Hauptpersonen sind zwei Spielleute, ein Gitarrespieler und ein Geiger, Sophie und Jonny …«

Sophie und Jonny guckten gleichermaßen entsetzt.

»Ich wollte doch nicht …«, setzte Jonny an.

Jana blickte auf. »Du brauchst nicht unbedingt Geige zu spielen, Jonny, aber Sophie muss doch die Tanzgeschichte mit Michelle machen, das kann nicht vom Band kommen.«

Sophie nickte. Michelles Pony Ares war nicht sonderlich musikalisch. Er lernte zwar die Tanzbewegungen, schaffte es aber nicht, sie taktmäßig auszuführen. Damit es trotzdem harmonisch wirkte, musste die Gitarristin höllisch aufpassen und den Takt der Musik variieren.

»Und außerdem brauchen wir dazu ein besonders liebes Pferd, also Pensy...«, fügte Jana hinzu.

Frau Neuhaus, die hinter Sophie stand, strahlte vor Stolz. Die anderen drängten dagegen auf rascheres Vorwärtskommen.

»Also, die beiden Musiker ziehen mit ihren Pferden durch die Welt und spielen auf Jahrmärkten - das stellen wir mit den Schulpferden und den Voltigierkindern dar - und sie bringen alle zum Tanzen.«

»Michelle und Ares?«, fragte Karen.

Jana nickte. »Und Frau Tewe mit Tandri und der Garrocha. Und vielleicht auch eine Quadrille der Schulpferdereiter zwischen den Marktständen.«

»Lässt sich machen!«, bestätigte Klemme.

»Nun wird das Pferd des einen Spielmanns - Grisabell - in einer Nacht gestohlen«, führte Jana aus. »Es ist ein Zauberpferd, auch wenn das keiner weiß. Die Nebelfee braucht es, um die Winternebel vom Land abzuziehen. Also sendet sie einen Dieb aus, um es für sie zu holen, während der Spielmann schläft. Das machst du, Ines! Dabei kannst du auch eine kleine Dressur reiten, so zwischen Bäumen hindurch in dunkler Nacht. Geht auch wieder in Verbindung mit einer Quadrille. Die Schulpferdereiterinnen können den Wald spielen.«

Klemme nickte. »Das ist schön, Jana, dass du möglichst viele Mädchen mitmachen lässt!«, lobte sie.

»Am nächsten Morgen ist der Spielmann natürlich untröstlich, und die beiden machen sich auf, sein Pferd zu suchen. Dabei müssen sie zusammen auf Pensy reiten, wie gesagt wir brauchen ein liebes Pferd. Na ja, und auf der Suche treffen sie dann tausend Leute, die sie jeweils weiterschicken, aber erst, nachdem sie Musik gemacht und sie zum Tanzen gebracht haben. Zunächst einen Förster im Wald - ich hab da an Frau Müller-Riel mit Billy gedacht …«

Sophie dachte an die Notiz »jagderfahren« und musste lachen. Jana hatte wirklich alle Wünsche berücksichtigt!

»Der Jäger führt die Musikanten zu einer Lichtung, wo die Elfen tanzen - das müssen Karen und Vanessa sein, weil Jodie und Donja so schwebende Gänge haben. Es wird toll aussehen!

Die Elfen schicken die Spielleute dann ins Nebelreich, dafür bauen wir so was auf wie Stonehenge, aber natürlich mit Papp-Hinkelsteinen …«

»Ach?«, bemerkte Karen.



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