Shabazzas Welt by Horst Hoffmann
Autor:Horst Hoffmann [Hoffmann, Horst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Der Sechste Bote, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1998-11-10T01:00:00+00:00
*
Yago Huryel stand in vorderster Front. Die Solaner, die sich rings um das Tor verteilt gehabt hatten, griffen auf sein Kommando hin an und stürzten sich auf die Maschinen. Die Alten, Schwachen und Kinder hatten sich im Hintergrund der Halle zusammengedrängt.
In der ersten Minute gelang es, drei Robotern ihre tentakelähnlichen Waffenarme abzubrechen oder abzureißen. Der Zorn und die Verzweiflung der Solaner setzten wahre Bärenkräfte frei. Sofort feuerten sie mit den erbeuteten Waffen auf die nachrückenden Maschinen, bis keine von ihnen sich mehr bewegte. Alle lagen am Boden, bei einigen flackerten noch die roten Sehzellen.
„Raus!" rief Yago seinen Männern und Frauen zu. „Zu den anderen!"
Der Solaner fragte sich nicht, wieviel Glück sie gehabt hatten. Sicher, das Überraschungsmoment war auf ihrer Seite gewesen, aber wie verzweifelt war die Hoffnung gewesen, sie könnten die Roboter „einfach" ihrer Waffen berauben! Hätten sie nicht realistischer denken und davon ausgehen müssen, daß die Energieversorgung der Strahler aus den Roboterkörpern heraus kam und mit diesen abgerissen wurde?
Bei einigen Robotern war das sogar der Fall gewesen. Die „Entwaffneten" mußten in Modulbauweise konstruiert worden sein, wobei ein Teil unabhängig vom Rest funktionierte. Nur so ließ sich alles erklären.
Aber das war jetzt nicht wichtig. Wichtig war, daß Yago und seine Kämpfer auf dem vor der Halle gelegenen, gewundenen Korridor auf andere Gruppen trafen, denen das gleiche Kunststück gelungen war. Der Korridor war mit Atemluft gefüllt. Roboter, die herbeigeeilt kamen, wurden zerstrahlt, ehe sie sich auf die neue Situation einstellen konnten oder Befehle von einer übergeordneten Stelle erhielten. Tatsächlich schien für sie zu gelten, das Leben der Solaner zu schonen.
Hinter den Angreifern schlossen sich die Schotte der Schleusen, damit kein Sauerstoff aus den Hallen entweichen konnte. Yago machte sich darüber jetzt keine Gedanken.
„Dort hinüber!" schrie Yago seinen Kämpfern zu. „In dieser Richtung muß die SOL sein!"
Es war, als hörte er in dem ganzen Chaos ihre Stimme. Es war wie ein Wispern, wie ein Locken. Es konnte nicht sein, aber für Augenblicke bildete Yago sich ein, daß es so war.
Die SOL war für ihn immer wie eine Mutter gewesen.
Die Kämpfer stürmten den Korridor entlang, bis eine Schleuse sie aufhielt. Vermutlich endete hier der mit Sauerstoff geflutete Bereich. Yago befahl jedem seiner Mitstreiter, die Dichtigkeit seines Raumanzugs zu überprüfen. Erst dann legte er seine Hand auf die große Taste, die er für den Öffnungsmechanismus hielt.
Tatsächlich fuhr das erste Schott in die Wand. Yago wiederholte den Tastendruck triumphierend bei dem zweiten, und auch hier hatte er Erfolg.
Tatsächlich entwischte der Sauerstoff aus dem Gang. Eine schwache Sogströmung erfaßte die Solaner und ließ sie schwanken. Yago rannte schon weiter und feuerte auf die Roboter, die’ ihnen entgegenkamen.
Einige der Maschinen explodierten, und die Solaner mußten die Schutzschirme ihrer Anzüge hochfahren.
Dann ging es gleich weiter, über noch glühende Roboterwracks hinweg in die Richtung, in der Yago die SOL vermutete. Er hörte nicht auf, zu schießen und seine Kämpfer zu mehr Schnelligkeit anzufeuern.
Plötzlich standen sie im Eingang einer großen Halle. Yago blieb wie erstarrt stehen, als er den schwarzen Viermeterkoloß breitbeinig genau vor sich sah, etwa zehn Meter entfernt.
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