Sex an Bord - Das tabulose Traumschiff. Erotischer Roman by von Steinen Walter

Sex an Bord - Das tabulose Traumschiff. Erotischer Roman by von Steinen Walter

Autor:von Steinen Walter [Steinen, Walter von]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: eBooks, Erotik, Sex, ab 18 Jahren, ficken, Porno, MILF, Oral, Kreuzfahrt, Jungfrau
ISBN: 978-3-95885-423-9
Herausgeber: venusbooks GmbH
veröffentlicht: 2016-11-01T00:00:00+00:00


Kapitel 13

Es gibt in der Karibik und besonders auf Puerto Rico eine Art von Bars, die glücklicherweise in Deutschland so gut wie unbekannt ist. Ein Besuch dort ist nämlich sehr gefährlich – nicht etwa, weil man vielleicht zwielichtigen Gestalten begegnen konnte, sondern weil man unbegrenzt trinken durfte! Man zahlt einen Pauschalpreis von zehn Dollars beim Hineingehen, und dafür darf man dann soviel trinken, wie man will und kann. Weiß der Teufel, wie der Besitzer auf seine Kosten kommt, aber ich glaube, bei der Hitze, die in der Karibik herrscht, verträgt man nicht allzuviel, und wenn man sich dann auch noch an die amerikanische Sitte hält, nichts pur, sondern immer in Form eines Cocktails zu trinken, geht man ziemlich schnell zu Boden und stellt keine Gefahr mehr für die Rechnung des Wirts dar.

Ich hatte in der Bordzeitung der Calypso Queen einen warnenden Hinweis auf diese Art Bars gelesen, aber Warnungen sind schließlich dazu da, den Menschen neugierig zu machen, und so ließ ich mir von einem Taxifahrer den Weg zur »Moonshine-Lagoon« zeigen, die die berühmteste war.

Vor dem Eingang stand eine Gruppe schwatzender Mädchen herum, und ich wollte daran Vorbeigehen, ohne sie zu beachten, als mich eine etwa dreißigjährige braunhäutige Schönheit ansprach.

»Brauch’ste Gesellschaft, Junge? Nimm mich mit rein, ja?«

Ich zuckte die Schultern. An weibliche Begleitung hatte ich jetzt eigentlich nicht gedacht, und daß ich angesprochen wurde, störte mich ein wenig. Vielleicht habe ich etwas veraltete Moralvorstellungen in dieser Hinsicht. »Alles in Ehren, natürlich«, fuhr sie hastig fort. »Wir Girls hier sind Angestellte der Moonshine-Lagoon, und wenn wir bei einem Gast zu weit gehen oder gar mit ihm nach Hause oder in sein Hotel kommen, fliegen wir raus. Ehrlich – ich will dir nur Gesellschaft leisten – und ein bißchen aufpassen, daß du dich mit den Drinks nicht übernimmst.«

Aha – daher wehte der Wind. Der Barbesitzer ließ also seine Gäste »bewachen«, damit sie nicht viel mehr tranken, als ihre zehn Dollars wert waren, und wenn ich richtig verstand, mußte für dieses Mädchen der gleiche Eintrittspreis bezahlt werden.

Ich winkte der Frau, die mich angesprochen hatte, und bekam meine Vermutung bestätigt. Ich war zwanzig Dollars los.

Aber dafür war die Bar »Spitze«. Die Einrichtung war prächtig, aber nicht schwülstig. Der Boden bestand aus einem weichen, weinroten Teppich, der mich fast in Versuchung führte, die Schuhe auszuziehen, und die Wände waren mit einem samtartigen Stoff im gleichen Farbton bespannt. Dazu paßten glänzende Messingdekorationen und mit Messingfüßen versehene Kugellampen, die ein warmgelbes Licht abgaben. Der Raum wurde von einer langen Bartheke in der Mitte beherrscht, um die herum schon etliche Gäste saßen. Es gab aber auch kleine Tische mit bequemen Sesseln in gemütlichen Nischen. Mir wurde jetzt erst bewußt, daß dies mein erster Barbesuch war, und ich sagte es meiner Begleiterin, die daraufhin leise lachte.

»Wahrscheinlich hast du nicht viel versäumt«, meinte sie.

Ich zuckte mit den Schultern und ließ mich von ihr zu einer freien Stelle an der Theke führen. Cynthia, so hieß sie, erklärte mir verschiedene Cocktails, aber ich weiß auch heute noch nicht, was eigentlich ein »Highball« ist, obwohl ich verschiedene Zusammenstellungen dieses Namens zu probieren bekam.



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