Schakale Gottes by Bergius C. C

Schakale Gottes by Bergius C. C

Autor:Bergius, C. C. [Bergius, C. C.]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783827118806
Google: rBwoHAAACAAJ
Herausgeber: Niemeyer C.W. Buchverlage
veröffentlicht: 1989-02-14T23:00:00+00:00


wisse, ob sie mit Babuschka darüber sprechen solle. »Es ist auch wichtig für dich!« betonte sie verheißungsvoll.

Er nahm diesen Hinweis nicht ganz ernst und fiel aus allen Wolken, als Natascha ihm auf dem Heimweg von ihrem Gespräch mit Pater Rochus berichtete und ihm den Brief vorlegte, den sie am Morgen erhalten hatte. Nachdem er sich nochmals alles genau hatte schildern lassen, kam er ebenfalls zu dem Ergebnis, daß der Pauliner Babuschka nicht nur von den erschwindel-ten Zinsen, sondern auch von der angeblichen Schuld befreien wollte.

»Dann löse mal schnell eine Fahrkarte nach Czenstochau und zurück!« begeisterte er sich. »Der Herr wartet darauf, zur Ader gelassen zu werden.«

»Müßten wir ihm nicht reinen Wein einschenken?«

»Bist du verrückt? Wer so viel Geld aus dem Ärmel schütteln kann, braucht Champagner. Wir haben ihn doch nicht gebeten, uns zu helfen. Er drängt uns den Zaster ja förmlich auf!«

»Und was sagen wir Babuschka?«

Fedor brauchte lange, bis er antwortete: »Einweihen müssen wir sie. Schon wegen der Fahrt nach Czenstochau. Am besten erzählst du ihr alles so, wie es gewesen ist. Nur die errechnete Schuld mußt du verschweigen. Dann kriegt sie tausend Rubelchen, und dir verbleiben handfeste fünftausend.«

Natascha ging eine Weile schweigend neben Fedor. Sie konnte immer noch nicht glauben, daß sie einen solchen Betrag bekommen sollte. Wenn sie das Geld aber wirklich erhielt, wollte sie Fedor entscheidend helfen.

»Wieviel würdest du benötigen, um einen erstklassigen Kelch herstellen zu können?« fragte sie im Hochgefühl ihrer Erwartungen.

Er unterdrückte seine Überraschung. Trug Natascha sich ernsthaft mit dem Gedanken, ihm die Chance zu geben, seine Fähig-154



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