Rebellen am Schemmenstern by Rainer Castor

Rebellen am Schemmenstern by Rainer Castor

Autor:Rainer Castor [Castor, Rainer ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Solare Residenz, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2001-09-04T01:00:00+00:00


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Aus: The Archaic Ages of Arkon - an introduction. Felice Bordes-Commot. In: The Cambridge History of Mankind; Cambridge, Terra, 2811 Als der besiegte Ophas II. von dem Usurpator Tamayn Ma-Bargk gerichtet und für seine Verbrechen zum Tode verurteilt wurde, soll er seinen Widersacher hoch erhobenen Hauptes um die sofortige Vollstreckung gebeten haben.

Der verdutzte Tamayn willigte schließlich ein. Der Grund für diese Eile ist nicht überliefert worden, doch Tamayns Gos'Mascant soll sich später folgendermaßen dazu geäußert haben: „Der Höchstedle Darrid der Vierte regierte dreiunddreißig Pragos, Zhdopanthi Avrael der Erste hat es auf neunzehn gebracht. Ophas der Zweite wurde achtzehn Pragos nach dem Tod seines Onkels hingerichtet. Ich vermute, er wollte seiner unbedeutenden Herrschaft zumindest diese eine Kuriosität hinzufügen ..."

Zug um Zug Vorbereitung im Teaultokan des Zarakh'athor Die SENTENZA war eine uralte Organisation, die schon in der Frühzeit des Tai Ark'Tussan existiere hatte. Ursprünglich entstanden als Zusammenschluß der Khasurn des Arkon-Systems, um ein Gegengewicht vor allem wirtschaftlicher Art gegenüber den Kolonisten zu bilden, glitten die „Clans" irgendwann in die Illegalität ab und wurden von Seiner Erhabenheit Gonozal VII. verboten. Unter seinem Nachfolger Orbanaschol III. erlebte die SENTENZA einen Wiederaufstieg und erfreute sich des Wohlwollens Seiner Erhabenheit.

In den siebzehn Arkonjahren seiner Herrschaft wurden somit Grundlagen geschaffen, die kein späterer Imperator mehr beseitigen konnte - oder wollte. SENTENZA-Leute besaßen seither stets Verbindungen bis zur höchsten Ebene.

Seit jeher deckten die SENTENZA-Clans das ganze Spektrum des galaktisch organisierten Verbrechens ab, manchmal in Zusammenarbeit mit anderen Organisation wie den Galactic Guardians, nicht selten aber auch in verbissener Konkurrenz, die bis zum tödlichen Kampf gehen konnte.

Vom Schutzgeld über verschiedenste Drogen, Erpressung, Glücksspiel bis zu gekauftem Mord.

Auch bei der Entwicklung und Verbreitung der Simultanprojektoren für die Fiktivspiele waren sie maßgeblich involviert gewesen.

Junocyl war wie alle anderen Mitglieder stolz auf das Hauptzeichen, eine den längst ausgestorbenen arkonidischen Yillds nachempfundene, auf die Brust tätowierte Schlange.

Im Teaultokan des Zarakh'athor, einem Trichterpalast in dem von Gitterstreben und Druckkörpern umgebenen Hohlraum im oberen Drittel von TAI-MEREN-MOAS, wurde der Mann schon von ihm unbekannten Gestalten erwartet, die sorgfältig ihre Raumrüstungen und Waffen kontro llierten und sich ganz ohne Zweifel auf einen Kampfeinsatz vorbereiteten.

Einer der Bewaffneten führte ihn in den „Audienzsaal", der sich zur in den Park des Trichterinneren hinausreichenden Terrasse hin öffnete. Lichtfächer der Kunstsonne durchbrachen üppigen Bewuchs und umgaben eine Gestalt, die nur als vage Silhouette erkennbar war, allerdings auch nicht viel deutlicher wurde, als sich Junocyl näherte. „Von Imperator Barkan dem Ersten stammt der Ausspruch: Das Arkon-Rittertum verdankt seine Entstehung dem Mehinda und dem Essoya, der Peitsche und dem Zuckerbrot der Savanne."

Mit diesen Worten wurde Junocyl von der Person empfangen, die sich durch ein optisches Diffusionsfeld unkenntlich gemacht hatte.

Er ist es! Kein Zweifel - er ist es selbst! durchfuhr es den SENTENZA-Mann. „Zarakh'athor!"

„Wie du gesehen hast, laufen unsere Vorbereitungen. Das Ziel der Aktion fällt jedoch etwas anders aus, als du vielleicht vermutest."

Der Prinz der Dunkelheit kam näher und schaltete gleichzeitig das Diffusionsfeld aus. Zum Vorschein kam die kleinwüchsige, vielleicht gerade 1,65 Meter große Gestalt eines Mannes, dessen Aussehen keineswegs die eines reinrassigen Arkoniden war.



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