Orbit um Terra by Hans Kneifel

Autor:Hans Kneifel [Kneifel, Hans ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Bardioc, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1977-08-09T01:00:00+00:00

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Es sah so aus, als ob Adams, das Konzept, schlafen würde. Mit allen Zeichen der Erschöpfung lag der gedrungene Körper in dem Sessel. Der Kopf war zur Seite gefallen, die Arme kreuzten sich über der Brust. Die drei Terraner versuchten, ihre Kleidung und sich selbst zu reinigen und ließen ihn in Ruhe.

Aber in Wirklichkeit führten Su-canne Weyter und Homer G. Adams einen verzweifelten lautlosen Kampf miteinander.

Das Bewußtsein Sucannes war ungewöhnlich heftig. Sie versuchte, die mangelnde Stichhaltigkeit und Logik des Argumentes durch Kraft zu ersetzen: Du wirst niemals deinen Aktivator zurückbekommen und behalten können, wenn du mich nicht an der Steuerung des Körpers beteiligst.

Er fragte zurück: Für uns wird Halmarck den Aktivator finden. Haben wir ihn, behalten wir ihn auch. Vergiß niemals, daß mein Tod auch gleichzeitig dein Ende ist!

Wir müssen Kooperieren!

Vorläufig müssen wir nichts anderes als warten! Richtig. Aber Halmrack wird ihn finden, und dann werden wir meine Pläne ausführen. Du kennst sie?

Nicht ganz. Erkläre.

Wir setzen uns an die Spitze der Menschen auf diesem Planeten, gleichgültig, wie sie sich nennen und welche Ziele sie verfolgen. Dazu brauchen wir ein Raumschiff.

Bis zu einem bestimmten Punkt scheinen unsere Absichten einigermaßen identisch zu sein. Auch ich brauche einen gewissen Einfluß, stimmte Adams zu.

Bisher haben nur ein paar Terraner gemeutert und sich der Kontrolle der Terra-Patrouille entzogen. Es werden mehr und mehr werden, wenn ich erst meine Macht demonstrieren kann.

Selbst wenn ich dir zustimmen würde, selbst wenn ich dir helfen könnte - sie würden es nicht so weit kommen lassen, begehrte er auf.

Verlaß dich darauf! Ich schaffe es! Ich kenne alle Mittel und Möglichkeiten, die Menschen zu führen.

Zu verführen! gab Adams zurück. Ein lautloses, siegessicheres Lachen war zu hören.

Auch das! Die Herrschaft der Aphüie wird auf der Erde neu gegründet. Ich werde alle A-Bewußt-seine aus ES abrufen und hierher bringen.

Eine grauenhafte Vision packte das Bewußtsein Adams.

Hunderte von Aphilikern, in ihrer Überzeugung und der Lebensphilosophie bestärkt und gefestigt durch die Phase der Verwandlung, kamen zurück auf die Erde. Sie würden binnen kürzester Zeit den jeweils anderen Teil des Konzepts niederringen und den Zustand wiederherstellen, der zur planetenweiten Aphilie geführt hatte. Hier, in dieser ersten Konfrontation, lag der Schlüssel. Wenn es ihm gelang, Sucanne auszuschalten, gewannen die „normalen" Terraner. Wenn nicht, würde sich die Herrschaft der kalten Logik, der Ef~ fektivität und der herzlosen Vernunft abermals ausbreiten wie ein würgendes und erstickendes Gas.

Adams setzte zu einer scharfen Antwort an.

Im Augenblick sind wir beide vom Erfolg Halmarcks abhängig. Wenn er nicht binnen siebenundvierzig Stunden zurückkommt und den Aktivator mitbringt, sterben wir beide. Dann stirbt meine Idee, den Menschen so zu helfen wie einst, und deine Besessenheit, sie zu Sklaven der Aphiliker zu machen.

Halmarck wird zurückkommen. Er weiß, wie wichtig mein Überleben ist, warf Sucanne drängend ein.

Denn er ist in der Lage, logisch zu denken.

Ich hoffe, daß du dich nicht täuschst.

Unser Kampf geht weiter, wenn der Körper gerettet ist. Dann werde ich dir und den anderen zeigen, was ich kann.

Die beiden Bewußtseine im schwächer werdenden Körper des Halbmutanten versuchten, ihre Überlegungen voreinander zu verbergen. Dies war schwierig, aber nicht unmöglich.

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