Muchamore R.,Rock War 01 by Robert Muchamore

Muchamore R.,Rock War 01 by Robert Muchamore

Autor:Robert Muchamore
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: cbt Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2014-08-10T16:00:00+00:00


23.

Nach der Schule warteten Adam und Jay am Hinterausgang der Carleton Road School auf Babatunde.

»Wie lief es denn heute mit deinen beiden kleinen Freunden?«, erkundigte sich Adam.

»Grauenvoll«, gestand Jay, der gerade eine SMS an seine Cousine Erin schrieb. »Mit Salman ist es okay, aber Tristan will nicht mit mir sprechen, und es scheint, er will, dass Salman nur bei ihm ist. Jedes Mal, wenn ich etwas sage, macht er irgendeine blöde Bemerkung, nur um mich auszuschließen. Als wir beim Sport Paare bilden mussten, hat Tristan einen Wutanfall bekommen, weil Salman nicht mit ihm zusammen trainieren wollte.«

»Aber es ist doch gut, dass er dich stattdessen gewählt hat«, bemerkte Adam.

Jay schüttelte den Kopf.

»Salman hatte die Nase voll davon, zwischen uns zu stehen, und hat lieber eines der Mädchen gewählt. Tristan war der Letzte und hat den bescheuerten Peter Frink als Partner bekommen, der nach Pisse und Schweiß stinkt. Sein Gesichtsausdruck war echt sehenswert.«

»Und Erin hat sich immer noch nicht entschieden?«, fragte Adam. »Typisch Mädchen.«

Jay zuckte mit den Achseln.

»Ich schreibe ihr gerade.«

In diesem Moment klingelte das Telefon und auf dem Display erschien das Bild von Erin mit einer Satsuma im Mund.

»Perfektes Timing«, sagte Jay, als er das Gespräch annahm. »Wir warten gerade auf Babatunde.«

»Ich mache aber nicht mit«, erwiderte Erin. »Tut mir leid.«

Im Hintergrund rief jemand: »Sag Jay, dass er ein Wichser ist!«

Jay hätte beinahe sein Telefon fallen lassen.

»Bist du bei Tristan?«

»Ja«, gab Erin zu. »Brontobyte hat jemanden für die Leadgitarre gesucht.«

»Du hast meinen alten Platz eingenommen!«, stieß Jay hervor. »Wir sind von einem Fleisch und Blut! Wie kannst du nur!«

Adam sah Jay schockiert an.

»Erin ist zu Brontobyte gegangen?«

»Tut mir leid, Jungs«, sagte Erin. »Aber als ich darüber nachdachte, in einer Band zu spielen, fand ich das eine richtig gute Idee. Aber ich wollte nicht singen und Tristan hat mir die Leadgitarre angeboten.«

Jay hörte entsetzt, wie Tristan im Hintergrund rief: »Deine dämliche neue Band hat nicht mal einen Sänger, du mickriger Penner!«

»Erin, wie kannst du nur Tristan mögen?«, beschwerte sich Jay. »Ich weiß ja, dass du auf ihn stehst, aber er ist das verwöhnteste Blag, das dir je unterkommen wird. Der interessiert sich doch nur für sich selbst!«

Erin lachte.

»Wenn er wirklich so schrecklich ist, warum war er dann bis vor drei Tagen noch dein bester Freund?«

Damit machte sie ihn mundtot, und Jay erkannte, dass er durch Argumentieren nichts erreichen würde.

»Dann lass stecken, viel Spaß auch«, sagte er. Er legte auf und wandte sich kopfschüttelnd an Adam. »Kannst du das verstehen?«

»Irgendwie schon«, meinte Adam. »Wir wissen doch, dass sie schon immer etwas für Tristan übrighatte.«

Jay schauderte.

»Wenn Tristan mit Erin geht, werde ich das ständig zu hören kriegen. Es wäre weniger schlimm, wenn sie hässlich wäre.«

»Erin und Tristan wären ein angesagtes Paar«, ärgerte ihn Adam. »Sie würden auf alle coolen Partys eingeladen werden, mit dem Baseball-Team essen gehen und auf den Thanksgiving-Ball. Sie würden ihre Jungfräulichkeit in einem Cadillac am Shaggers Park verlieren …«

»Halt die Klappe, Schwachkopf!«, tobte Jay. »Tristan ist mir doch egal. Aber wen sollen wir jetzt als Sänger nehmen?«

Adam sah auf die Uhr.



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