Mace Windu und die Armee der Klone by Matthew Stover

Mace Windu und die Armee der Klone by Matthew Stover

Autor:Matthew Stover
Die sprache: deu
Format: epub


Ein paar Schritte vor den gefangenen Balawai, die sich durch den Dschungel schleppten, griff Mace Windu an der Nase des Grasers vorbei und packte die Zügel. »Das ist weit genug. Lass mich hier allein.«

Vastor blieb stehen und blickte über die breiten Schultern zurück. Depa wartet.

»Sie wartet seit Wochen. Ein paar Stunden wird sie noch aushalten.« Zum ersten Mal seit dem Gefecht am Kerbenpass fühlte sich Mace ruhig. Sicher. Auf festem Boden. »Geh ohne mich weiter. Ich werde sie aufsuchen, wenn ich den richtigen Zeitpunkt für gekommen halte.«

Man hat nach dir geschickt. Ihr widersetzt man sich nicht. Vastor drehte sich um und zog an den Zügeln, doch die hielt Mace in der Faust; genauso gut hätten sie an eine Felswand geschraubt sein können.

In Vastors Augen flackerte ferner Zorn: Blitze eines Gewitters weit hinter dem Horizont. Das wirst du bereuen.

»Ich bin ein Jedi-Meister und ein Mitglied des Jedi-Rates«, sagte Mace geduldig. »Ich bin ein General der Großen Armee der Republik. Man schickt nicht nach mir. Wenn sie mich sehen möchte, findet sie mich vor Einbruch der Dämmerung auf dem Dampfkriecher-Weg.«

Das Gewitter in den Augen des lor pelek zog sich zusammen. Ich habe gesagt, ich würde dich bringen.

Mace wich seinem Starren nicht aus. »Komisch: Fast das Gleiche hat Nick auch gesagt. Er hatte ebenfalls nicht viel Glück dabei.«

Meine Befehle...

»Sind dein Problem.« Mace ließ die Zügel fallen und breitete die Hände aus. Er wurde vollkommen still, entspannte sich vollkommen, wurde vollkommen ruhig; nur das Summen der Macht spannte sich wie statische Elektrizität im Bogen von den beiden Lichtschwertgriffen zu seinen leeren Handflächen. »Solange du nicht beschließt, es zu unserem Problem zu machen. Das kannst du jetzt gleich tun, wenn du möchtest.«

Vastor ließ die Zügel ebenfalls los. Er trat von dem Graser zurück und drehte sich aufrecht zu dem Jedi-Meister um. Er schob die enormen Schultern vor, und seine Brustmuskeln traten hervor wie aus Kupfer geätzt. Die Luft in seiner Umgebung flimmerte wie eine Luftspiegelung: Sein Zorn schlug Mace entgegen wie ein heißer Wind in der Macht. Du kommst mit mir.

»Nein.«

Dunkle Kraft zerrte an Mace' Willen. Du kommst mit mir. Langsam und widerwillig ließ sich Mace aus dem Sattel zu Boden gleiten. Er ging zwei Schritte auf Vastor zu. Und blieb stehen.

»Ich möchte von jetzt an auf deine Gesellschaft verzichten«, sagte der Jedi-Meister. »Geh. Kehre nicht ohne Depa zurück.«

Vastor riss die Augen auf. Sein Mund bewegte sich wortlos.

»Du und ich, wir sollten nicht allein aufeinander treffen. Das könnte in einem Kampf enden.«

Sehnen spannten sich an Vastors Hals, bogen seinen Kopf nach unten, und die Lippen entblößten die spitz gefeilten Zähne. Ich möchte nicht gegen dich kämpfen, doshalo. Trotz der Wut. die in der Macht von ihm ausstrahlte, klang seine Stimme sanft. Depa würde verärgert sein, wenn sie von deinem Tod erführe.

»Dann machst du dich am besten auf den Weg«, erwiderte Mace. »Du willst Depa doch nicht verärgern, oder?«

Anscheinend wollte er das nicht. Vastors Knurren verwandelte sich in ein frustriertes Fauchen. Und was soll ich ihr sagen, dass du hier tust?

»Nichts, woran mir gelegen wäre, es dir zu erklären.



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