Liebe ohne Grenzen (German Edition) by Roberts Nora

Liebe ohne Grenzen (German Edition) by Roberts Nora

Autor:Roberts, Nora [Roberts, Nora]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2014-03-30T22:00:00+00:00


7. KAPITEL

Samantha deckte gerade den Tisch, als Jack zurückkam.

»Wenn das Essen genauso schmeckt, wie es riecht, steht mir ein Hochgenuss bevor. Lass mich mal sehen, du Starköchin.«

Er hob den Deckel vom Kochtopf und begutachtete mit Kennermiene den Inhalt. Dann gab er einen Laut der Zustimmung von sich und verschwand für einen Augenblick im Nebenraum. Er kehrte mit einer Flasche Wein zurück, als Samantha den Topf auf den Tisch stellte.

»Ein Burgunder«, erklärte er, als er mit geübten Griffen die Flasche öffnete und zwei Gläser aus dem Schrank holte. Dann setzte er sich.

»Samantha, das schmeckt fantastisch«, begeisterte er sich ein paar Minuten später und machte eine kleine Pause zwischen zwei Bissen. Er lächelte sie an. »Wo hast du so kochen gelernt?«

»Das gehörte zu der berühmten Allgemeinbildung, die sich meine Mutter für Sabrina und mich in den Kopf gesetzt hatte. Wir hatten gar keine andere Wahl, als alles zu lernen, was sie für uns aussuchte.«

»Was kannst du noch?« wollte Jack wissen und widmete sich wieder mit Genuss den Spaghetti.

»Hm, mal sehen.« Samantha tat, als dächte sie nach. »Ich kann sehr anmutige Pirouetten drehen auf dem Eis, beherrsche einen äußerst komplizierten Salto vom Fünfmeterbrett, mache eine fantastische Quiche und kann Walzer rechts und links herum tanzen, ohne dass ich die Schritte mitzählen muss.«

»Ich bin sehr beeindruckt. Und wie hat eine Frau mit deinen erstaunlichen Talenten den heutigen Tag verbracht?« erkundigte sich Jack lächelnd.

Samantha verzog das Gesicht und stocherte in den Spaghetti herum.

»Die meiste Zeit habe ich verschlafen.«

»Hm.« Sein Hüsteln konnte kaum verbergen, dass er am liebsten gelacht hätte.

Samantha bestand nach dem Abendessen darauf, das Geschirr allein abzuwaschen. Sie wollte um jeden Preis vermeiden, sich mit Jack zusammen in der Küche aufzuhalten. Das wäre über ihre Kräfte gegangen.

Als schließlich die letzten Spuren des Essens beseitigt waren und in der Küche beim besten Willen nichts mehr zu tun war, schloss sie sich Jack im Wohnzimmer an. Er legte gerade neues Kaminholz auf und drehte sich um, als sie hereinkam. Er lächelte ihr zu.

»Möchtest du einen Brandy?« erkundigte er sich. »Oder vielleicht lieber einen Whisky?«

»Nein, danke.« Samantha holte tief Atem, als müsste sie sich stärken, und ging zum Sofa.

Er stand auf und setzte sich neben sie.

»So ein Feuer ist etwas sehr Gemütliches«, meinte Samantha. Ihr fiel beim besten Willen nichts anderes ein, um eine Unterhaltung in Gang zu bringen. »Ich wollte in meiner Wohnung auch schon immer einen Kamin haben. Zu Hause haben Sabrina und ich immer Popcorn über dem Feuer gemacht. Es verbrannte uns natürlich jedes Mal, und ...«

Sie schluckte, als Jack ihr Gesicht in beide Hände nahm und zu sich drehte. Er kam immer näher, und Samantha wich abwehrend zurück. Jacks Augenbrauen bewegten sich kaum merklich in die Höhe. Dann neigte er sich ein zweites Mal über sie. Wieder wich Samantha zurück.

»Ich will dich nur küssen, Samantha, sonst nichts. Du brauchst deswegen nicht in Panik zu geraten. Es tut nicht weh.«

Der Druck seiner Finger wurde stärker. Er zog sie zu

sich heran und gab ihr einen sanften Kuss. Samantha entspannte sich. Sie öffnete leicht die Lippen und erwiderte seinen Kuss.



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