Inferno im Kosmos by H. G. Ewers
Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Aphilie, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1976-04-01T01:00:00+00:00
*
Zwei schwerbewaffnete Taatlons hatten mich aus der Zelle geholt, in die ich gesperrt worden war. Sie führten mich ins Labor. Ich kam nur mühsam voran, denn meine Hände waren hinter dem Rücken gefesselt, und meine Beine waren durch ein Kunststoffseil so verbunden, daß ich nur kleine Schritte machen konnte.
Ghaner Vreik blickte mir triumphierend entgegen, als ich das Labor betrat.
„Sie sollen dabei sein, wenn wir dafür sorgen, daß unser Freund endgültig von Betty befreit wird, Captain a Hainu", erklärte er. „Ihre Sabotage hat nichts genützt."
Ich war da völlig anderer Meinung, denn sie hatte uns wenigstens einen Zeitgewinn gebracht, der für Betty die Rettung bedeuten konnte. Perry Rhodan würde nicht untätig bleiben, wenn er nichts von unserem Vorauskommando hörte. Ich rechnete damit, daß die SOL innerhalb der nächsten Stunden über Taatlon aufkreuzen würde. Irgendwie mußte ich eine weitere Verzögerung herausschlagen.
Ich musterte Tennyson, der bereits wieder auf die dreh- und schwenkbare Platte geschnallt war. In seiner Nähe stand Verfon Caatler neben dem Modulstrahlprojektor, die rechte Hand neben der Einschalttaste.
„Es wird nicht funktionieren", sagte ich.
Caatler lächelte ironisch.
„Bilden Sie sich bloß nicht ein, wir hätten ihr Miniaturkühlgebläse nicht gefunden und gegen ein echtes SZW-Steuerelement ausgewechselt", sagte er.
„Mein Kühlgebläse ist ein Aggregat besonderer Art", erklärte ich selbstsicher. „Es stammt nämlich vom Planeten der Posbis und ist eigentlich selbst ein Posbi. Wenn es zusammen mit anderen Bauteilen läuft, werden durch seine hyperdimensionalen Eigenschwingungen die anderen Teile parastimulierend modifiziert. Falls Sie also die alten Bauteile wieder verwendet haben sollten, wird das Gerät bestimmt nicht mehr als Modulstrahlprojektor arbeiten."
Natürlich war das alles blanker Unsinn, und auch die Begriffe hatte ich mir nur aus den Fingern gesogen, aber an den Mienen von Caatler und Vreik erkannte ich, daß sie alles für bare Münze hielten. Das verblüffte mich, denn für so naiv hatte ich die Taatlons nicht gehalten. Ihre Psyche schien doch ziemlich unkoordiniert zu funktionieren.
Andernfalls hätten sie auch auf den Gedanken kommen müssen, daß ich nicht allein auf Taatlon gelandet war und daß ich auch nicht zu Fuß in die Yolschor-Wolke marschiert sein konnte, sondern ein Raumschiff benutzt haben mußte.
„Als was arbeitet es dann?" erkundigte sich Verfon Caatler verwirrt. Ich zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Vielleicht als Transmitter oder als Hyperdimimpulssender oder als Infraschallkanone. Das wird sich ja herausstellen, wenn Sie das Gerät einschalten."
„Wir riskieren es", meinte Vreik. „Nein!"
entgegnete Caatler bestimmt. „Das Risiko wäre zu groß. Ich schlage vor, wir schnallen Tennyson ab und prüfen den Projektor erst einmal gründlich durch."
„Und wenn er nun als Bombe funktioniert?" fragte Tennyson ängstlich.
Ghaner Vreik starrte mich haßerfüllt an. Ich sah förmlich, daß er sich überlegte, ob er mich nicht doch lieber umbringen sollte.
Aber bevor er seine Entscheidung traf, summte sein Armbandfunkgerät. Vreik schaltete es ein, winkelte den Arm an und meldete sich.
„Rhodans Riesenraumschiff ist in die Yolschor-Dunstwolke eingeflogen", war die Stimme des unsichtbaren Sprechers deutlich zu vernehmen. „Es ist eindeutig die SOL, und sie hat Kurs auf unser System genommen. Sollen wir das Feuer eröffnen?"
„Auf gar keinen Fall!" erwiderte Vreik. „Ich komme hinüber und werde mit der SOL Kontakt aufnehmen.
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