Im Zeichen der Aggression by Marc A. Herren

Im Zeichen der Aggression by Marc A. Herren

Autor:Marc A. Herren [Herren, Marc A. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Neuroversum, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2012-01-13T01:00:00+00:00


7.

Erkenntnisse und Aufstieg

Weniger als ein halbes Meloudil-Jahr hatte Tokun Gavang gebraucht, um Gruppenführer zu werden. Ein Jahr später stieg er weiter auf und wurde zum Strategen der 11. Schutztruppe ernannt.

Von nun an lag es an ihm, die Einsätze der Dosanthi zu koordinieren. Picaru Volil, zu dem er mittlerweile eine enge Freundschaft unterhielt, machte er zu seinem Stellvertreter.

Er lernte viel über die Struktur und Hintergründe ihrer Heimat Chanda kennen.

Die Doppelgalaxis bestand aus drei Teilen, den Galaxien Dosa und Zasao sowie der sie verbindenden Materiebrücke Do-Chan-Za.

In Dosa lagen die wichtigen Welten Xylth und Dosanth. Das politisch bedeutsame galaktische Geschehen spielte sich aber fast ausschließlich in der Materiebrücke Do-Chan-Za ab.

Kleinere und größere Kriegsherde entstanden an jedem einzelnen Tag. Es herrschte das Prinzip »Jeder gegen jeden« – und meist gegen QIN SHI. Der Hass auf die Superintelligenz und ihre Helfer bildete das einzige gemeinsame Merkmal der Völker Chandas.

Hinzu kam die gefährliche hyperenergetische Natur der Materiebrücke. Es herrschte permanenter hyperenergetischer Aufruhr in Form von gewaltigen Hyperstürmen und Viibad-Riffen, die schon für das Verschwinden ganzer Flotten verantwortlich gewesen waren. Hinzu kamen gefährliche Phänomene wie die Zonen, in denen sich immer wieder Vii-Schleier bildeten.

Solche Schleier hatten der NYCORMO mehr als einmal stark zugesetzt und einen Angriff ihrer Kampfgruppe um eine Lamelle zum Scheitern gebracht.

Dieses Phänomen zeigte sich in geringen Unstetigkeiten im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums. Meist funktionierte alles, wie es sollte, dann kam es unvermittelt zu Instabilitäten. Technische Geräte fielen plötzlich aus, sogar die Wahrnehmung der Lebewesen wurde gestört, geradezu verschleiert, sodass die Wissenschaftler den Begriff Vii-Schleier geprägt hatten.

Als er sich näher mit den Daten befasste, stieß er auf überraschende Zusammenhänge. Die badakkische Transittechnik litt unter den schwierigen hyperphysikalischen Bedingungen so gut wie gar nicht. Im Gegenteil: Sie baute sogar darauf auf. Offenbar war es vor mehreren Jahren zu einem Ereignis gekommen, das den Hyperphysikalischen Widerstand permanent verändert hatte.

Den Badakk, die aus einem Gebiet stammten, das seit jeher von Hyperorkanen heimgesucht worden war, und deswegen bereits weit in der Erforschung solcher Phänomene fortgeschritten waren, gelang die Entwicklung des Transitprinzips. Dabei beruhte ihre Technik auf den blauen Chanda-Kristallen, die als bemerkenswert leistungsfähig und stabil galten und fast überall auftraten – angeblich als Abfall- oder Nebenprodukt der Viibad-Riffe.

Die größte Überraschung erlebte Tokun, als er sich intensiver mit der Veränderung der Hyperphysikalischen Impedanz und dem Hyperschock auseinandersetzte, der sie erhöht hatte: Das Ereignis war in der Nacht von Tokuns Geburt eingetreten.

Diese Information elektrisierte den Dosanthi. Konnte es sein, dass ihn die in ihren Grundfesten erschütterte Natur in jener schicksalhaften Nacht zu einem ganz besonderen Dosanthi – und sogar besonderen Agal-Atimpal gemacht hatte?

Nach einigem Nachforschen fand er heraus, dass in jener Nacht auffallend viele Agal-Atimpal geboren waren. Allerdings hatte keiner von ihnen seither eine ähnlich rasante Karriere hingelegt wie Tokun Gavang. Nur die wenigsten hatten es geschafft, ihre Aggressionen in den Griff zu bekommen. Sie waren schon früh bei Unfällen ums Leben gekommen oder von ihren Gemeinschaften isoliert worden.

Wie hatte Skyl Skopen einmal gesagt?

Nicht jeder, der im Zeichen der Aggression geboren wurde, begreift den Umfang der neuen Möglichkeiten.

Da ihm der



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