Im Arphonie-Sternhaufen by Horst Hoffmann

Im Arphonie-Sternhaufen by Horst Hoffmann

Autor:Horst Hoffmann [Hoffmann, Horst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Der Sternenozean, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2004-12-10T01:00:00+00:00


5.

Mittagszeit Jetzt war es Atlan, der ungeduldig wurde. Eine gute halbe Stunde war verstrichen, seitdem Perry Rhodan die Zentrale verlassen hatte. Er hatte noch keine Nachricht von ihm. Dafür hatte sich eine Motana gemeldet, Ophada, eine von Zephydas Stellvertreterinnen, die gerade „oben" auf Bereitschaft war. Angeblich war eine der Quellen zu ihr gekommen und hatte behauptet, etwas über die kleinen Plagegeister zu wissen, die sie immer noch als „Eindringlinge" bezeichnete.

Es hatte sich wichtig angehört. Die Motana habe aber nur mit Zephyda selbst sprechen wollen.

Deshalb hatte Atlan sie kurzerhand in die Zentrale bestellt - beide.

Jetzt wartete er auf sie und wäre froh gewesen, wenn auch Rhodan anwesend gewesen wäre. „Du willst Zephyda nicht wecken?", fragte Lyressea. „Lass sie schlafen", sagte er ablehnend. „Du hast doch gehört: Vielleicht muss sie schneller wieder auf dem Posten sein, als uns lieb ist."

„Ich verstehe", sagte die Schildwache. „Sie kann froh sein, einen solchen Beschützer zu haben."

„Sie braucht keinen Beschützer", wehrte der Arkonide ab. „Sie ist stärker als mancher Mann, und das meine ich nicht nur körperlich."

Sie unterdrückte ein Schmunzeln. Wie hatte Perry gesagt? „Beschützerinstinkt." Ja, das traf es.

Dann betraten die beiden Motana die Zentrale.

Atlan kannte Ophada. Er war mit dabei gewesen, als Zephyda ihr vorhin noch einige Anweisungen gab und das Schiff anvertraute. Ophada, schon etwas älter, war eine Epha-Motana, zwar nicht mit Zephyda zu vergleichen, aber durchaus tüchtig und, was nicht weniger wichtig war, verantwortungsbewusst.

Die andere, die sie als Naida vorstellte, hatte er schon zwei- oder dreimal bei den Quellen gesehen, aber noch nie ein Wort mit ihr gewechselt. „Also?", fragte er und sah die Raumfahrerinnen abwartend an. „Am besten, sie beichtet es dir selbst", sagte Ophada. „Sie hat uns den ganzen Schlamassel eingebrockt."

Naida zuckte leicht zusammen. Was immer sie zu „beichten" hatte, sie tat dem Arkoniden jetzt schon Leid. Die noch junge Motana war völlig am Boden zerstört. „Du brauchst keine Angst zu haben", sagte er. „Wir reißen dir schon nicht den Kopf ab."

Sie hob den Blick und sah ihn verständnislos an. Mit dem von ihm gebrauchten Ausdruck konnte sie offenbar nichts anfangen. Doch dann holte sie tief Luft und wollte gerade zu reden anfangen, als Rorkhete von „seinem" Hufeisenpult herüberbrüllte: „Achtung! Echophage meldet eine Ortung! Nein, mehrere Ortungen viele!"

„Warum sagt er uns das nicht selbst?", wunderte sich Lyressea. „Er war doch zuletzt wieder gesprächig."

„Ich habe Echophage noch nie verstanden", knurrte der Shozide. „Das Ding ist launischer als ein Cratzmal von Yojo!"

Atlan war aufgesprungen und mit wenigen schnellen Schritten bei ihm. Als er sich über seine breite Schulter beugte, sah er im Holo die Ortungspunkte, und noch während er hinsah, wurden es mehr. „Raumschiffe!" Er las die von Echophage eingeblendeten Daten. „Zylinderdisken - Hunderte!"

Noch während er sprach, erschien eines der Schiffe in Abbildung.

Lyressea war ebenfalls zum Schaltpult gekommen. Atlan spürte eine Hand auf seinem Arm. „Wie viele werden es denn noch?", fragte die Schildwache leise. „Ich weiß es nicht. Du könntest Perry rufen. Er wusste es die ganze Zeit. Es ist ein Wunder, dass sie uns nicht schon viel früher gefunden haben."

Eine neue Textanzeige erschien.



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