Heimkehr by H. G. Francis

Heimkehr by H. G. Francis

Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmischen Burgen, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1980-10-14T01:00:00+00:00


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Bert Callow konnte sich nicht entschließen, die Arbeit an der Maske wieder aufzunehmen, als er in seinem Arbeitsraum war. Allzu viel war auf ihn eingestürmt. Zum ersten Mal seit Beginn der Expedition war er auf einem anderen Planeten gewesen. Zwar hatte er von diesem nicht viel gesehen, er war aber doch beeindruckt.

Nachdenklich saß er vor der Tastatur des Computers, als der Filmemacher Jordan eintrat.

„Was ist los?" fragte der Mann vom Bordvideo. „Ist die Maske fertig?"

Bert Callow schüttelte den Kopf. Er wandte sich ihm zu. Jordan war wie üblich stark ge-schminkt.

„Sie wird auch nicht mehr fertig", erwiderte er. „Seht zu, wie ihr ohne sie auskommt."

„Was soll das heißen? Mensch, die BASIS ist gestartet. Wenn jetzt nicht alles wie am Schnürchen klappt, können wir gleich einpacken."

„Dann packt ein. Ich habe nichts dagegen."

„Ich werde mich beschweren."

„Das ist mir gleich."

Jordan fuhr wütend herum und eilte hinaus. Unmittelbar darauf ertönte ein leises Kichern hinter Callow. Der Produktionsprogrammierer drehte sich verwundert um. Er lächelte, als er Gucky sah.

„Bist du schon lange hier?"

„Natürlich nicht, Bertie. Ich bin erst gekommen, als diese Filmmaske weg war. Warum bist du so nachdenklich? Du hast doch sonst nicht soviel gegrübelt."

„Mir ist einiges bewußt geworden", antwortete Callow. „Ich habe mich beispielsweise ge-fragt, was ich wohl sagen würde, wenn mein Sohn wissen will, was wir alles auf der Expe-dition erlebt haben. Soll ich ihm dann erwidern, daß ich überhaupt nichts weiß?

Daß ich die BASIS nicht verlassen habe, und daß das Geschehen an mir vorbeigelaufen ist? Du hast davon gesprochen, daß wir in ein kosmisches Geschehen verwickelt worden sind."

„Das ist richtig", bestätigte Gucky.

„Wie war das eigentlich alles? Kannst du mir nicht ein wenig auf die Sprünge helfen?"

„Gern. Fangen wir bei den Kosmokraten an, jener Macht, die jenseits der sogenannten Materiequellen ansässig ist. Die Kosmokraten haben in die Evolution unseres Universums eingegriffen. Das geschah mit der Entsendung von sogenannten Mächtigen. Diese sollten im Auftrag der Kosmokraten mit riesigen Sporenschiffen durch die Galaxien fliegen und dabei Lebenskeime auf verschiedenen Planeten verteilen."

„Das dabei entstellende Leben wurde später dazu angeregt, Intelligenz zu entwickeln."

„Genau. Das geschah mit den Sternenschwärmen, dahinziehende Sonnen und Planeten, deren Bewohner mit Hilfe dafür geeigneter Strahlen andere Wesen intelligent machen. Mann, das hört sich kompliziert an."

„Ist es aber nicht. Immerhin habe sogar ich das kapiert", entgegnete Callow lächelnd.

„Eine dieser Gruppen von Mächtigen geriet in eine Krise", fuhr der Ilt fort. „Im Verlauf dieser Krise kam es zu dem bekannten Verrat von Bardioc, der sein Sporenschiff entführ-te. Wegen der Veruntreuung dieser Ladung an Lebenskeimen mußten die Kosmokraten annehmen, daß es zu einer negativen Nutzung der Lebenskeime kommen könnte. Diese Befürchtung war ein ganz entscheidendes Moment für die weitere Entwicklung, denn aus ihr heraus begannen die Kosmokraten, eine der Materiequellen zu manipulieren, um die Entfaltung der negativen Lebensformen zu verhindern."

„Auch das habe ich begriffen."

„Perry bekam Wind von diesem Sachverhalt. Er erfuhr, daß von der Manipulation unser Teil des Universums betroffen werden würde - mithin war auch die Erde direkt bedroht. Deshalb hat er alles versucht, Kontakt mit den Kosmokraten zu bekommen. Er wollte sie überreden, die Manipulation rückgängig zu machen.



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