Hand von Thrawn 2 - Blick in die Zukunft by Timothy Zahn

Hand von Thrawn 2 - Blick in die Zukunft by Timothy Zahn

Autor:Timothy Zahn [Zahn, Timothy]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 3-453-17154-3
veröffentlicht: 2012-06-08T04:00:00+00:00


Sie kam nur langsam wieder zu sich, zumindest zu langsam für eine Mistryl. Sie blieb einen Augenblick lang schweigend liegen und hielt die Augen geschlossen, während sie ihre Lage und ihre körperliche Verfassung beurteilte. Ihre rechte Seite fühlte sich samt Arm irgendwie taub an, und die Kopfhaut juckte, so wie sie es jedes Mal nach einem Bad im Bactatank tat, aber davon abgesehen fühlte sie sich leidlich gut. Leise Atemgeräusche sagten ihr, dass sie nicht allein war, und das Fehlen der Hintergrundgeräusche der Triebwerke legten den Schluss nahe, dass die Wild Karrde es bis nach Dayark geschafft hatte.

Das war also noch nicht das Ende, und das Leben lag noch vor ihr. Sie schöpfte tief, doch unhörbar Atem und schlug die Augen auf.

Sie lag auf einer der drei Liegen in der Krankenstation der Wild Karrde. Auf der anderen Seite des Raums saß Karrde und blickte selbstvergessen in den Weltraum hinaus. »Ich nehme an, wir haben gewonnen?«, fragte Shada.

Karrde zuckte ein wenig zusammen, sein Blick kehrte zu ihr zurück. »Ja, wir haben ohne große Mühe gewonnen«, erwiderte er. »Wie fühlen Sie sich?«

»Gar nicht übel«, entgegnete sie und bewegte versuchsweise den rechten Arm. Abgesehen von einer gewissen Steifheit und dem tauben Gefühl, das sie bereits bemerkt hatte, schien es nicht allzu schlimm zu sein – zumindest so lange sie nicht versuchte, den Arm zu weit in eine Richtung zu bewegen. »Mein Arm braucht noch ein bisschen Übung.«

»Ja. Annowiskri sagt, Sie brauchen noch mindestens eine weitere Bacta-Behandlung«, erklärte Karrde. »Ich habe Sie aus dem Tank geholt, damit Sie mich auf einem kleinen Spaziergang außerhalb des Schiffs begleiten können. Falls Sie interessiert sind, heißt das.«

»Natürlich bin ich interessiert«, erwiderte Shada. »Wo auf Dayark sind wir?«

»Auf dem zentralen Raumhafen der Hauptstadt Rytal Prime«, antwortete Karrde. »Wir sind vor ungefähr zwei Stunden gelandet.«

Shada legte die Stirn in Falten. »Und da steigen Sie erst jetzt aus? Ich dachte, wir hätten es eilig.«

»Haben wir auch«, sagte Karrde. »Aber wir mussten zuerst eine kleine Abordnung von Inspektoren an Bord begrüßen. Sie haben über eine Stunde damit zugebracht, mit der sprichwörtlichen Lupe im Schiff herumzulaufen. Angeblich auf der Suche nach Konterbande.«

»Ich hoffe, Sie haben sie nicht aus den Augen gelassen.«

»Keinen Augenblick«, versicherte Karrde. »Jedenfalls sind sie jetzt weg, und Pormfil und Odonnl bereiten alles vor, um das Schiff zu reparieren. Bis es so weit ist, würde sich der militärische Kommandeur der Kathol-Republik gerne mit uns unterhalten.«

»Bestimmt über unsere Angreifer.«

»Bestimmt«, pflichtete Karrde ihr bei. »Womöglich interessiert ihn besonders, weshalb wir sie ohne größere Schäden zurückschlagen konnten.«

Shada wölbte die Brauen. »Ohne größere Schäden ist natürlich ein dehnbarer Begriff.«

Karrde verzog das Gesicht. »Was geschehen ist, tut mir leid, Shada…«

»Vergessen Sie’s«, fiel sie ihm ins Wort. Entschuldigungen verursachten ihr jedesmal Unbehagen, selbst dann, wenn sie ehrlich gemeint waren. Vor allem, wenn sie ehrlich gemeint waren. »Es war meine Idee, wissen Sie noch? Also, wie sieht der Plan aus?«

»Ich soll mich in einer Bar in der Nähe des Raumhafens mit einem General Jutka treffen«, teilte Karrde ihr mit. »Fast jeder hier spricht Basic, aber es gibt



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