Gossip Girl 03: Alles ist mir nicht genug by Ziegesar Cecily von

Gossip Girl 03: Alles ist mir nicht genug by Ziegesar Cecily von

Autor:Ziegesar, Cecily von [Ziegesar, Cecily von]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 3570303810
Google: bs8FGQAACAAJ
Amazon: 3570303810
Herausgeber: --
veröffentlicht: 2004-01-01T23:00:00+00:00


Tja, Serena, gute Frage.

»'al o? Pardon?«, fragte eine Männerstimme.

Serena ließ die Zigarette fal en, trat sie aus und erhob sich aus dem Stuhl. Vor den Stufen zur Veranda stand ein Mann im Mitarbeiter-T-Shirt des Isle de la Paix, der eine Vase mit einem riesigen Bouquet exquisiter tropischer Blumen trug. »(Ja c'est pour vous, mademoisel e«, sagte er und kam die Stufen herauf.

Jesus! Hatte Flow etwa Spione auf sie angesetzt, oder was? Wie hatte er sie hier gefunden?

Serena nahm die Blumen und schnupperte daran.

»Danke.«

»Bitte«, antwortete der Mann. Er wol te sich gerade zum Gehen wenden, als die Fliegengittertür aufklappte und Blair auf die Veranda trat.

»Jetzt brauch ich erst mal einen Drink. Hoffentlich hat Mom dafür gesorgt, dass wir an der Bar anschreiben können«, sagte sie zu Serena, ohne den Mann zu bemerken. Ihr enges Kleid aus Seidenjersey hatte fast den gleichen Farbton wie ihre Lancöme-Bräune, weshalb es aus der Entfernung aussah, als wäre sie nackt. An den Füßen trug sie rote Flip- Flops aus dem Hotelshop und am kleinen Zeh ihres linken Fußes glitzerte ein bil iger Strassring. Blair probierte gerade einen neuen Look aus. Schlampe mit Schotter.

Plötzlich bemerkte sie den glotzenden Hotelangestel ten. »Ja, bitte?« Sie sah ihn fragend an. »Parlez-vous anglais?«

Der Mann guckte verlegen. »Entschuldigen Sie, ich wol te nur die beiden schönsten Mädchen der Insel begrüßen.«

Sein Glück, dass er so einen sexy Akzent hatte.

Nur deshalb ließ sie ihm die schleimige Anmache noch mal durchgehen.

»Danke«, sagte Blair. »Und au revoir.«

»Viel Freude mit den Blumen, Mademoisel e«, wünschte er und nickte Serena zu. Dann lächelte er Blair noch einmal an und ging.

Blair kämmte sich mit den Fingern durch die Haare und blickte mit zusammengekniffenen Augen aufs Meer hinaus. Al mählich wurde es etwas ermüdend, von jedem Typen angebaggert zu werden, der ihr über den Weg lief.

Serena stel te die eckige Glasvase mit dem Strauß auf dem Rattan-Verandatisch ab.

Blair zog die Brauen hoch. »Von wem?«

Serena zuckte die Achseln. »Von wem wohl.«

Blair ging zum Tisch und zog die Karte ab, die mit Klebeband an der Vase befestigt war. »Erhol dich und stress dich wegen der Hochzeit nicht so rein«, las sie vor. »Deine Freundinnen K und I.«

Blair und Serena sahen sich an und brachen in Gelächter aus.

Serena war erleichtert, dass die Geschenke womöglich gar nicht al e von Flow gewesen waren.

Der Schoko-Schneemann und die Baby-Barracudas gingen viel eicht auch auf Katis und Isabels Konto.

»Na komm«, sagte sie, nahm Blair an der Hand und zog sie mit sich die Treppe hinunter. »Jetzt lassen wir uns von Cyrus einen ausgeben.«

Aaron und Miles saßen bereits an der Bar, wo sie Backgam- mon spielten und Tyler dazu zu überreden versuchten, gebratene Meeresschnecke zu essen. Blairs Mutter und Cyrus machten einen Segeltörn mit einem befreundeten Jachtbesitzer und waren noch nicht zurück.

Die Bar und das Restaurant des Hotels befanden sich auf der riesigen überdachten Veranda des Hauptgebäudes, von der aus man auf den Strand und das türkisfarbene Meer blickte. Eine Seite wurde von einer Bambus-Glas-Theke eingenommen, an der weiße Lederhocker standen. Futuristischer Karibiklook.

»Zwei Rum-Cola, s'il vous plait«, bestel te Blair beim Barkeeper.



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