Gossip Girl 03: Alles ist mir nicht genug by Cecily von Ziegesar

Gossip Girl 03: Alles ist mir nicht genug by Cecily von Ziegesar

Autor:Cecily von Ziegesar [Ziegesar, Cecily von]
Die sprache: de
Format: mobi
ISBN: 3570303810
Herausgeber: --
veröffentlicht: 2004-01-01T23:00:00+00:00


GEHEIMNIS

»Ich hab grade im Park noch schnel eine Szene für meinen Film gedreht. Ich bin echt gespannt, wie du sie findest«, sagte Vanessa zu Dan, als sie sich an den Esstisch setzten. Jenny und Nate waren zwar noch nicht da, aber Rufus hatte schon zu viel Rotwein getrunken und wol te mit dem Essen anfangen. »Ziemlich heftig, ich sag dir. Du wirst stolz auf mich sein.«

»Ach, dann bist du also Filmemacherin, Vannessamonda?«, mischte sich Rufus Humphreys Freund Lyle ein, der sich gerade von der Lasagne nahm. »Was für Filme drehst du denn so?«

Vanessa

trank

einen

Schluck

Wasser.

»Schwarz-Weiß. Sie wissen schon... ohne viel Action und so.«

Lyle fül te sich den Tel er mit den Baked Beans, die Dans Vater als Beilage zur Lasagne servierte. »Sind wohl Kunstfilme, was?«

Vanessa nickte. »Mhm, ja. Könnte man sagen.«

»Ich persönlich gucke ja gern Abenteuerfilme. Hast du schon mal >Die Mumie< gesehen? Also, das ist für mich einer der besten Filme überhaupt.«

Aber Vanessa hörte gar nicht zu. Nate und Jenny waren gerade zur Wohnungstür reingekommen und schälten sich im Flur eilig aus ihren Mänteln.

»'tschuldigung, Dad«, keuchte Jenny und riss sich die Mütze vom Kopf.

Vanessa erstarrte. Die Mütze war rot und flauschig, genau wie die von der Frau im Park. Und Nate trug einen langen blauen Mantel wie der Typ im Park. Vanessa legte ihre Gabel auf den Tel er.

Oops.

»Also, Dad, das ist Nate«, sagte Jenny, als sie mit Nate ins Esszimmer trat. Am liebsten wäre sie um den Tisch herumgetanzt und hätte al e abgeknutscht. Sie hatte nicht geahnt, dass es überhaupt möglich war, so glücklich zu sein - Nate hatte »Ich liebe dich« zu ihr gesagt!

Nate und Jennys Vater schüttelten sich die Hand.

»Sehr erfreut, Mr Humphrey.«

Rufus hatte den Mund vol Lasagne und spülte sie mit Rotwein hinunter. »Nate, mein Junge«, sagte er dann. »Deinetwegen hat meine Tochter mir im letzten Monat vierhundert Dol ar aus den Rippen geleiert. Schön, dass ich dich endlich mal kennen lerne.« Er zog den Stuhl neben sich hervor. »Setz dich.«

Jenny störte es noch nicht mal, von ihrem Vater so bloßgestel t zu werden. Hauptsache er war nett zu Nate.

»So, Nate, dann erzähl doch mal.« Rufus schenkte ihm das Glas randvol mit Wein ein. »Was hast du denn so für Interessen?«

Nate lächelte. Jennys Vater schien ziemlich cool zu sein. »Segeln«, sagte er. »Unsere Familie hat ein Ferienhaus auf Mount Desert, eine Insel oben in Maine. Mein Vater und ich bauen selbst Jachten und segeln viel.«

Dan wartete darauf, dass Rufus Nate in der Luft zerriss und über egoistische Geldsäcke herzog, die sich mit nutzlosen Luxusspielzeugen wie Segeljachten verlustieren, aber er schien im Gegenteil äußerst interessiert und löcherte Nate mit Fragen.

Normalerweise hätte sein scheinheiliges Getue Dan zur Weißglut getrieben, aber er war zu sehr mit dem beschäftigt, was er Vanessa gleich sagen wol te, um sich groß über Rufus' Verbrüderung mit diesem Edelkiffer aufzuregen. Er stocherte in der Lasagne herum. In etwa zehn Minuten würde er sich entschuldigen, aufstehen und mit Vanessa zum

»Reden« in sein Zimmer gehen.

Rufus donnerte unvermittelt die gebal te Faust auf die Tischplatte. »Stopp, al e die Gabeln weglegen!

Gebt mir eure Tel er! Flambierte Lasagne schmeckt noch besser.



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