Fluchtpunkt Ovarons Planet by H. G. Francis
Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Aphilie, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1975-06-01T01:00:00+00:00
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Bericht Attra Rauent: An Bord der PHARAO herrschte eine Stimmung, die nichts mehr von der außerordentlichen Spannung erkennen ließ, unter der wir in den letzten Minuten gestanden hatten. Die Offiziere in der Hauptleitzentrale verhielten sich so gelassen, als sei nichts Besonderes vorgefallen. Und auch ich hatte plötzlich das Gefühl, als hätte uns kaum etwas passieren können.
Dabei wußte ich, daß das eine gefährliche Täuschung war.
Auch jetzt mußten wir noch damit rechnen, daß die Aphiliker versuchen würden, uns zu verfolgen und doch noch zu vernichten.
Ich blickte zu Roi Danton und den vier Mädchen von Ovarons Planet hinüber, als ich meinen Namen hörte.
Der Sohn Rhodans gab mir ein Zeichen. Ich erhob mich und ging zu ihm hinüber. „Ich möchte, daß Sie die notwendigen wissenschaftlichen Untersuchungen auf Ovarons Planet leiten", sagte er. „Darüber hinaus sind Sie mir für die Disziplin unter den Männern verantwortlich. Ich erwarte, daß unser Besuch ohne peinliche Komplikationen verläuft."
„Sehr wohl, Sir", entgegnete ich. Mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, die Aufsicht über so viele Männer führen zu müssen, denen sich auf Ovarons Planet eine hohe Zahl von partnerwilligen Frauen und Mädchen bieten würde.
Marhola el Fataro lächelte. Sie mochte meine Gedanken erraten haben. Sie war ägyptischer Abstammung und eine ausgesprochene Schönheit. In ihren tiefschwarzen Augen lag ein eigenartiges Leuchten, das ich nicht zu deuten wußte.
Terfy Heychen strich sich das rotblonde Haar in den fein geschwungenen Nacken zurück. In ihrer burschikosen Art konnte sie einen Mann schon restlos verwirren.
Ganz anders dagegen die Afro-Terranerin Nano Balwore, die mir gar zu groß und überschlank erschien.
Von ihr hatte ich gehört, daß sie ungemein hart sein konnte. Ihre Augen richteten sich nur flüchtig auf mich. „Ich wäre Ihnen dankbar, wenn wir schon jetzt über die ersten Maßnahmen sprechen könnten", sagte Nayn-Taibary, die Medizinerin. Sie war zierlich und hatte ein puppenhaftes Gesicht. Obwohl sie zart und klein war, wäre es für jeden Terraner riskant gewesen, sich auf einen offenen Kampf mit ihr einzulassen. Auf Ovarons Planet herrschten 1,17 g. Unter diesen Bedingungen waren alle vier Mädchen aufgewachsen. Das Gravitationsplus war nicht sehr hoch, reichte aber aus, ihnen ein kräftemäßiges Übergewicht zu verschaffen. Mit anderen Worten, ein Faustschlag der zierlichen Nayn-Taibary hätte selbst einen solchen Riesen wie Ern Better vor gewaltige Probleme gestellt, von mir gar nicht zu reden.
Ich mußte an Gnaden Wennein denken. Dieser hatte vermutlich überhaupt noch nicht berücksichtigt, daß er sich auf Ovarons Planet erst einmal anpassen mußte. Selbst wenn es ihm gelingen sollte, seiner Frau dort zu entwischen, würde er es nicht gerade leicht haben. Jedes dort aufgewachsene Mädchen würde ihn mit einem Finger umstoßen können.
Unwillkürlich blickte ich zum Funkleitstand hinüber. Gnaden Wennein war nicht mehr dort. „Nun?" fragte Nayn-Taibary. „Natürlich", erwiderte ich. „Auch mir ist es lieb, wenn wir uns schon jetzt über die notwendigen Maßnahmen klarwerden, damit es an unserem Ziel keine Komplikationen gibt."
„Nehmen Sie den kleinen Konferenzraum auf Deck VII", befahl Roi Danton. „Dort können Sie alles besprechen."
Nayn-Taibary erhob sich und ging vor mir her. Sie trug eine schlichte Bordkombination, die sich nicht von jenen unterschied, die auch wir angelegt hatten.
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