Finale auf Chircool by Peter Griese

Finale auf Chircool by Peter Griese

Autor:Peter Griese [Griese, Peter ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmische Hanse, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1981-10-20T01:00:00+00:00


6.

Claude St. Vain tobte vor Wut. Sein Plan, die Betschiden zur Aufgabe zu zwingen, war fehlgeschlagen. Die Bauern und Jäger hatten klammheimlich ihr Dorf verlassen.

Was ihm noch mehr Ärger bereitete, war die zentrale Schaltlogik. Er hatte es zwar zustande gebracht, den Hauptcomputer der Robotstation zu seinem ergebenen Helfer zu machen, da ihm ein genialer Schaltungstrick gelungen war. Die Kommunikation mit der Einheit erwies sich aber auch jetzt noch als schwierig. Die Schaltlogik verstand einfach nicht, was er wollte, wenn er vom Anlocken eines Raumschiffs sprach.

Die Roboter hatten inzwischen alle Brände gelöscht. Auch der Schaden in der Energiestation, den Jörg Breiskoll angerichtet hatte, war beseitigt worden.

West Oniel saß seit Stunden vor den Ortungsgeräten. Er versuchte, den Platz ausfindig zu machen, an dem sich Doc Ming aufhielt. St. Vain wollte diesen gefährlichen Widersacher unbedingt beseitigen.

„Wenn der Heiler nicht mehr da ist", behauptete der ehemalige Führer der Betschiden, „werden die anderen schnell aufgeben. Man muß ihnen nur den Kopf nehmen."

Die Vernichtung der Siedlung hatte keinen Erfolg gebracht. Die Wut St. Vains steigerte sich dadurch noch mehr. Sie legte sich erst, als der Chircooltöter eine wirkliche Neuigkeit meldete.

„Herzog", rief der alte Jäger aufgeregt, „ich habe ein Signal auf dem Orter. Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist das ein Raumschiff."

Sofort rannte der alte Betschide zu seinem Helfer.

„Tatsächlich." Er pfiff durch die Zähne. „Das ist eine erfreuliche Nachricht. Jetzt werden wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen."

Er schaltete die Funkanlage ein und rief nach dem unbekannten Schiff. Als er eine Antwort erhielt, sprudelte er seine Worte heraus.

„Ihr kommt zur rechten Zeit. Die Betschiden sind fast allesamt verrückt geworden. Sie haben mich, ihren Kapitän Claude St. Vain, angegriffen. Ich konnte mich mit ein paar noch vernünftigen Betschiden in der Robotstation verschanzen. Sie greifen fast ununterbrochen mit heimtückischen Flammenwerfern an. Wir brauchen dringend Hilfe. Anführer der Verrückten ist ein gewisser Doc Ming. Er führt mein Volk ins Verderben. Bitte landet schnell, und holt uns hier heraus."

Als die Antwort kam, erhellte sich auch der Bildschirm der Funkverbindung. St. Vain erblickte das Gesicht eines Kranen.

„Mein Name ist Fahlwedder", sagte der Krane. „Wir kommen. Haltet durch."

Damit war das kurze Gespräch beendet. St. Vain rieb sich die Hände.

„West!" befahl er. „Feuere auf den Wald, in dem sich die Betschiden verschanzt haben.

Wir müssen sie provozieren, damit sie ihre Feuerkugeln einsetzen. Es muß alles ganz echt aussehen, wenn das Schiff da ist."

„Mit dem größten Vergnügen, Herzog", beeilte sich der Chircooltöter zu sagen. „Ich habe auch ungefähr die Stelle ausgemacht, wo Doc Ming sitzen müßte."

Das schwere Geschütz dröhnte schon Sekunden später auf und schickte seine vernichtenden Energien durch die Nacht.

„Denkt daran", belehrte St. Vain seine Leute, „was unser oberstes Ziel ist. Wir müssen dieses Schiff in unsere Hände bekommen. Die Roboter sind programmiert. Sie warten nur noch auf mein Zeichen."

Einmal wurde der alte Betschide noch nervös. Die Betschiden beantworteten sein Feuer erst sehr spät. Dann lachte er aber auf, denn der Zufall wollte es, daß die Flammenkugeln genau in dem Moment auf den Robotstützpunkt abgefeuert wurden, als das Raumschiff auftauchte.

Erst jetzt bemerkten die vier



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