FEUERSTURM by Peter Griese

FEUERSTURM by Peter Griese

Autor:Peter Griese [Griese, Peter ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Tarkan, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1988-06-01T01:00:00+00:00


5.

Die Stimmung beim Galaktischen Expeditionskorps war auf dem absoluten Nullpunkt angelangt. Bei der vereinigten Flotte der Benguel- und Juatafu-Schiffe lag sie noch etwas tiefer, denn hier waren bereits die ersten Einheiten aufgegeben und die Besatzungen auf widerstandsfähigere Schiffe gebracht worden. Ein Ende der katastrophalen Entwicklung war nicht abzusehen.

Reginald Bull hatte eine Konferenzschaltung zu den zehn kleineren Schiffen des Kommandos, zur TS-COR-DOBA, zur KARMINA und zu Salaam Siins Netzschiff HARMONIE hergestellt.

Sein Bericht über die letzten Versuche, einen Ausbruch aus dem Feuersturm-Sektor zu erzielen, verstärkte die deprimierte Stimmung nur. „Afu-Metem sucht die Entscheidung hier und im Dao-Ban-System", sagte Bully. „Er kennt keine Gnade und keinen fairen Kampf. Er spielt alle seine Möglichkeiten konsequent aus.

Perry Rhodan und Atlan können in der Kürze der Zeit keine Wunder vollbringen. Sie stehen ohnehin vor einem unlösbaren Problem, wie ihr aus dem Situationsbericht in groben Zügen wißt."

„Kannst du nicht mal etwas Erfreuliches sagen?" maulte Gucky, der vor den hyperenergetischen Schwierigkeiten längst kapituliert hatte. Der Mausbiber wußte, daß es keinen Ort außerhalb des Feuersturm-Sektors gab, zu dem es sich gelohnt hätte zu teleportieren. Versucht hatte er es trotzdem. Die hyperdimensionale Hülle der vermuteten Strukturverdrängung hatte auch ihn mit brutaler Gewalt abgewiesen. „Wir geben dennoch nicht auf", fuhr Reginald Bull unbeeindruckt fort. „Eine Lösung kennen wir nicht, aber wir können etwas anderes versuchen, nämlich Zeit zu gewinnen. Ich habe von den Syntroniken Vorschläge erarbeiten lassen und alle Hyper-Spezialisten befragt.

Etwas Gescheites ist dabei nicht herausgekommen. Wir müssen daher einen anderen Weg wählen."

Vee Yii Li, der Cheftechniker der CIMARRON, stand plötzlich neben dem Terraner. Der Blue wirkte noch etwas müde, aber als er sprach, merkte Bully, daß er seine Krise überwunden hatte. „Es gibt immer eine Lösung", schrillte er. „Positroniken und Syntroniken sind dumm. Dem intelligenten Wesen sind Erfindungsgeist und Entscheidungsfähigkeit überlassen."

„Gut gebrüllt", hakte Reginald Bull ein. Es störte ihn gar nicht, daß praktisch das ganze Expeditionskorps und auch die Benguel und Juatafu mithörten. „Ich habe mir auch schon etwas einfallen lassen. Wenn die hohe Technik versagt, müssen wir es eben etwas einfacher versuchen. Kapos Kreisel war ein gutes Beispiel."

„Ich bin über die Lage informiert." Der Blue wippte mit seinem Tellerkopf. Neben ihm stand Uckoma Varsall, die ihn gut vertreten hatte. „Wir müssen nur dafür sorgen, daß die Energien, die durch Afu-Metems Trick in den Feuersturm-Sektor fließen, wieder hinausbefördert werden. Würden wir die Quelle kennen, könnten wir dort hyperenergetische Spiegel anbringen."

„Wir kennen die Quelle nicht", stellte Reginald Bull fest. „Der Aufheizprozeß geschieht an allen Orten innerhalb der Zwei-Lichtwochen-Raumkugel gleichzeitig. Es bleibt nur der Weg, Zeit dadurch zu gewinnen, daß wir diese Energien an einen Ort befördern, wo sie uns nicht mehr schaden."

„Theoretisch gut", meldete sich Ratber Tostan. „Praktisch undurchführbar."

„Das mußt du gerade sagen!" brauste der Rotschopf auf. „Woher bezieht ihr denn die Energien für euer ATG-Feld? Ich habe auch einen Hypertrop-Zapfer an Bord. Und dazu eine Batterie von Speichern. Ich kann sie nur nicht in einer anderen Zeitebene entladen. Die TS-CORDOBA kann das aber! Spielt doch mal die Energieverschwender! Tankt auf, geht in die Zukunft. Und laßt dort den Dampf ab. Mal sehen, wie der Feuersturm darauf reagiert.



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