Duell an der Schneise by Marc A. Herren

Duell an der Schneise by Marc A. Herren

Autor:Marc A. Herren [Herren, Marc A. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Stardust, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2010-10-29T01:00:00+00:00


Intralog

Scotty Sutters Vermächtnis

Jetzt geht es erst so richtig los!

Die JULES VERNE hat sich getrennt, um dezentral operieren zu können. Zu unser aller Überraschung hat Perry Rhodan höchstpersönlich das Kommando über unsere JV-2 übernommen.

Ich habe keine Ahnung, woher der Resident so plötzlich aufgetaucht ist. Es muss in den letzten Tagen gewesen sein. Über den internen Trivid-Kanal hat man uns auf jeden Fall nicht informiert.

Perry Rhodan als oberster Kommandant der JV-2. Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen.

Auch wenn mir Atlan eigentlich näher steht.

Versteht mich nicht falsch - Rhodan ist ein Vorbild für alle. Moralisch steht er über jedem Einzelnen. Das ist aber auch seine größte Schwäche, denn die Moral kann einem auch im Weg stehen. Niemand weiß das besser als wir von den Raumlandetruppen.

Manchmal steckst du bis zum Hals in der Scheiße. Dann erkennst du, dass die Moral auf der einen und die Realität auf der anderen Seite stehen. Wie reagierst du also?

Du entscheidest dich. Du handelst.

Und hoffst, dass die Nachbetrachtung dir recht geben wird.

Atlan ist freier in diesen Entscheidungen als Rhodan. Er schreckt weniger davor zurück, sich die Hände schmutzig zu machen.

Wir stehen seit Stunden in der Nähe von zwei Feueraugen. Das sind Gebilde aus purer Psi-Materie. (Was das genau ist? Keine Ahnung, das sollen andere erklären. Ich weiß nur eins: Das Zeug macht mächtig BUMM.)

Was ich aber verstanden habe, ist, dass diese Feueraugen uns in null Komma nichts auslöschen können. Kürzlich hat ein solches Ding ein ganzes Sonnensystem platt gemacht. Sicatemo hat es geheißen, wenn ich mich nicht irre.

Rhodan wartet ab.

Wir vertrauen auf ihn, weil er Rhodan ist. Dreitausend Jahre lang hat er wichtige Entscheidungen gefällt. Weshalb sollte er ausgerechnet jetzt danebenliegen?

Es ist aufregend, mitten in diesem Auge des Sturmes zu stehen und abzuwarten, was wohl als Nächstes geschehen wird. Es ist das, was ich eigentlich immer wollte. Es hilft auch, nicht immer an zu Hause zu denken.

Und es macht mir eine Scheißangst.

Scotty Sutter

JV-2,

25. April 1463 NGZ



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