Doctor Who: Shada by Douglas Adams Gareth Roberts

Doctor Who: Shada by Douglas Adams Gareth Roberts

Autor:Douglas Adams, Gareth Roberts
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult
veröffentlicht: 2014-11-15T00:00:00+00:00


KAPITEL 39

Chris sah abwechselnd K-9 und den Doktor an. Ersterer hatte sich anscheinend vollkommen der Melancholie hingegeben. Letzterer lag immer noch auf dem großen, weißen Sitz, den Hut über die Augen gezogen.

Chris nahm an, dass sie nachdachten. Er hoffte, dass sie nachdachten.

Er betrachtete den Holoschirm, auf dem immer noch die ruhige Wiese außerhalb von Cambridge an einem regnerischen Sonntagmorgen zu sehen war. Nichts würde ihn davon abhalten, dieses Schiff nun einfach zu verlassen. Er würde Clare finden, sich entschuldigen und zu seinem normalen, menschlichen Leben zurückkehren.

Seine normalen, menschlichen Probleme erschienen ihm momentan jedoch recht irrelevant.

Er wurde von drei roten Lichtern abgelenkt, die an einer der Konsolen abwechselnd blinkten. Er mochte keine roten Lichter. Rot bedeutete Gefahr. Drei rote Lichter bedeuteten logischerweise eine dreimal größere Gefahr. Er dachte darüber nach, das Schiff nach deren Bedeutung zu fragen, aber es hätte die Antwort verweigert. Schließlich war er Skagras Feind.

Das war immerhin etwas, dachte Chris. Er hatte noch nie Feinde gehabt. Er hatte wohl nie genügend Eindruck auf jemanden gemacht. Dabei war er diesem Skagra noch nicht einmal begegnet.

Die Stille zog sich ganze fünf Minuten hin. Chris beschloss, sie zu beenden. 'Wir müssen also herausfinden, wohin er mit der TARDIS geflogen ist, richtig?'

'Korrekt, junger Master', sagte K-9. 'Wohin und wann.'

'Wann?'

'Zeitmaschine', sagte der Doktor, ohne den Hut zu lüften.

'Ach ja', sagte Chris.

Es wurde wieder still.

Chris hielt es nicht mehr aus. 'Er muss Romana mitgenommen haben, weil sie die TARDIS fliegen kann.'

'Das kann er auch', sagte der Doktor. 'Mein Bewusstsein befindet sich schließlich in seiner Kugel. Alles, was ich weiß, steht ihm zur Verfügung.'

'Aber eines weiß er nicht', sagte Chris.

'Und was?'

'Dass Sie noch leben.'

Der Doktor riss sich den Hut vom Kopf und starrte Chris an. 'Nein, ich bin tot. Weißt du das nicht mehr?'

Chris hockte sich neben den Doktor. 'Doktor', flüsterte er, 'wenn das Schiff so schlau ist, wieso erkennt es nicht, dass Sie … Sie wissen schon … Ich merke das schließlich auch.'

'Das Schiff wurde programmiert, Anweisungen zu befolgen, nicht, über sie nachzudenken', sagte K-9.

'Blinde Logik', sagte der Doktor.

'Verstehe', sagte Chris. 'Wieso setzen wir nicht auch Logik ein, um herauszufinden, was wir wissen?'

'Fang an', drängte der Doktor.

'Also', sagte Chris. 'Wir wissen, dass …' Er setzte erneut an. 'Wir wissen, dass … äh, vielleicht sollten wir mit dem anfangen, was wir nicht wissen, und das alles von hinten aufrollen?'

Der Doktor knurrte. 'Wir wissen nicht, wohin Skagra Romana gebracht hat. Wir wissen nicht, wozu er das Buch braucht. Wir wissen nicht, was er damit vorhat. Wir wissen nicht, wozu es in der Lage ist.'

'Mit dem, was wir alles nicht wissen, könnte man eine Wahl gewinnen', sagte Chris bedrückt.

Es wurde wieder still.

Chris seufzte. 'Also stehen wir wieder am Anfang.'

Der Doktor sprang plötzlich auf. Eine explosive Energie schien ihn zu erfüllen. Chris wich zurück. Es verwirrte ihn, wie jemand, der eben noch in Lethargie versunken war, auf einmal so vital wirken konnte.

'Das ist es!', rief der Doktor.

'Das ist was?', fragte Chris.

'Der Anfang!', rief der Doktor aufgeregt. 'Von hinten aufrollen, wie du sagtest.'

'Habe ich das?', fragte Chris.

'Wir müssen zum



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