Doctor Who: Die Blutzelle by James Goss

Doctor Who: Die Blutzelle by James Goss

Autor:James Goss
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult
veröffentlicht: 2015-11-15T00:00:00+00:00


Bentley marschierte zu ihm hinüber und schlug ihn nieder. 'Sie haben das Ding auf uns gehetzt. Wegen Ihnen ist noch eine meiner Wärterinnen gestorben. Wann werden Sie endlich damit aufhören?'

'Heute schlagen mich die Leute andauernd.' Der Doktor lag auf der Erde und streckte alle viere von sich. 'Wissen Sie was, es ist bequem hier unten. Vielleicht bleibe ich einfach liegen.'

Bentley trat nach ihm, bevor ich sie aufhalten konnte.

Er stöhnte. 'Ja', sagte er säuerlich zu ihr. 'Ja, ich habe das Ding rausgelassen. Eine riskante Aktion. Es tut mir leid wegen Ihrer Kollegin. Wenn Sie auf mich gehört hätten, wäre das vielleicht nicht passiert. Aber ich musste es Ihnen beweisen. Sie haben wirklich absolut keine Ahnung, was hier vor sich geht. Ignorieren Sie das, was Ihnen versprochen wurde.'

'Seien Sie still!' Bentley ergriff ihn am Hals. Was sie sagte, klang wie ein rauer, erschöpfter Schrei. 'Ihre Lügen sind mir egal. Erzählen Sie mir von Ihrer Kreatur!'

Er stieß ein kleines Rasseln aus und schlug mit den Händen nach ihren Armen. 'Kann ich nicht', krächzte er. 'Nicht wenn Sie … mich … erwürgen …'

Aber Bentley ließ nicht von ihm ab. Sie schrie ihn weiter an. 'Es ist alles wegen Ihnen, oder? Wegen Ihnen sind alle gestorben. Ich dachte, er wäre es gewesen …' Sie zeigte mit dem Finger auf mich. 'Aber nein. Die Gefangenen von Level 7. Chandress, ja, das war der Name ›meiner Kollegin‹. Ich kannte sie alle … und … und …'

'Donaldson', sagte ich leise zu Bentley. Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. 'Das reicht.' Ich sprach ganz ruhig. Es war mein bester Gouverneurstonfall.

Diesmal funktionierte es irgendwie. Sie ließ den Hals des Doktors los. Er sank nach Luft schnappend zurück. 'Sie … Sie haben einen ziemlich festen Griff.'

Bentley drehte sich zu mir um und starrte mich an. Sie schaute mir genau in die Augen und versuchte zu erraten, was ich als Nächstes tun würde.

'In Ordnung, Herr Gouverneur, was wollen Sie sagen? Wie lauten Ihre Befehle?'

'Also …', begann ich. Und dann sah ich es. Den Blick in den Augen ihrer Wärter. Ihre Bestürzung, dass Bentley vielleicht auf mich hören würde. Ich hatte ihr Vertrauen verloren, das erkannte ich in diesem Augenblick. Und ich konnte es mir nicht leisten, dass sie auch das Vertrauen in Bentley verloren. Irgendeine Kommandokette musste aufrechterhalten werden.

'Ich habe … ich habe keine Befehle.' Mein Hals war trocken, aber ich fuhr fort und zeigte auf sie. 'Im Moment möchte ich nur, dass Sie uns in Ruhe lassen. Gefangener 428 und ich arbeiten an einer Theorie. Dass hier etwas vorgeht, das wir noch nicht verstehen. Aber das ist alles. Ich will nicht, dass Sie mir gehorchen. Oder mir gar glauben. Ich möchte nur, dass Sie alle am Leben bleiben und vorsichtig sind.'

Ich streckte meine Hand aus und zog den Doktor vom Boden hoch. Er starrte mich an und keuchte immer noch von Bentleys Angriff.

'Kommen Sie, Doktor', forderte ich ihn auf. 'Wir gehen.'

Das taten wir. Niemand hielt uns auf.

Wir bogen um eine Ecke.

Der Doktor schaute mich an. 'Noch eine kleine Bemerkung', sagte er.



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