Die Jakarta-Pandemie (German Edition) by Konkoly Steven

Die Jakarta-Pandemie (German Edition) by Konkoly Steven

Autor:Konkoly, Steven [Konkoly, Steven]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: AmazonCrossing
veröffentlicht: 2015-01-21T05:00:00+00:00


Kapitel 26

Samstag, 23. November 2013

Alex rief Kate mit dem Smartphone an, während er über den Rasen der McDaniels joggte. Ed Walker winkte ihm zum Abschied zu und bog zu seinem eigenen Haus ab, das direkt gegenüber dem der McDaniels lag.

»Sesam öffne dich, ich komme zurück«, sagte er, als Kate abhob.

»Warum hat das so lange gedauert?«, wollte sie wissen.

»Erzähle ich dir, wenn ich drin bin.«

Kate öffnete die Tür zum Durchgangsraum, und Alex lief zu ihr rüber. An der Tür zog er seine Latexhandschuhe aus und knüllte sie zusammen. Kate hielt ihm die Tür auf, er trat ein und achtete sorgfältig darauf, nichts zu berühren.

»Kannst du mir die Garagentür aufmachen? Ich will die Handschuhe in den Müll werfen«, bat er sie.

Kate öffnete die Tür, Alex huschte in die Garage, öffnete die große Mülltonne mit dem Ellbogen und ließ die Handschuhe in die Tonne fallen, die erst zu einem Viertel gefüllt war. Die Mülltonne und die Recyclingtonne standen beide direkt neben der Tür zum Durchgangsraum. Die Recyclingtonne war noch leerer als die normale Mülltonne. Die beiden Tonnen, die Alex bis zur Brust gingen, wären unter normalen Umständen bis jetzt schon fast voll gewesen. Normalerweise sollte die Müllabfuhr jeden Dienstag kommen, aber unter den aktuellen Umständen würde er sich gar nicht erst die Mühe machen, den Müll rauszustellen.

Alex ließ den Deckel wieder fallen, ging ins Haus und sah dabei Ryan und Emily am Esstisch sitzen und die Reste der Pizza vertilgen. Er bog direkt in das kleine Badezimmer ab, um sich gründlich die Hände zu waschen. Danach sprühte er das Waschbecken mit Desinfektionsmittel ein und wischte alles mit Papiertüchern sauber, die extra dafür in einem Schränkchen unter dem Becken lagen.

»Sauber«, sagte er, als er wieder in den Durchgangsraum kam.

Kate wartete ungeduldig auf seinen Bericht. Sie kam zu ihm und zog ihn mit in das kleine Lesezimmer.

»Also, was war los?«, fragte sie.

»Ich wollte dir keine Angst einjagen, aber es hat länger gedauert, weil jemand durch die hintere Garagentür bei den McDaniels eingebrochen ist und das Haus geplündert hat. Alle Lebensmittel sind weg. Ansonsten wurde anscheinend nichts gestohlen, aber alles durchwühlt. Dabei ist wohl nichts kaputtgegangen, aber die Plünderer waren recht gründlich auf der Suche nach versteckten Lebensmitteln. In den Zimmern herrschte das Chaos. Ich wollte da erst wieder aufräumen, ehe die Mädchen das sehen«, sagte er.

»Ach, ich frag mich, wer das wohl gewesen sein könnte«, bemerkte sie sarkastisch und mit gesenkter Stimme. »Meinst du, dass es sicher genug für die Mädchen ist, da zu bleiben?«

»Ja, keine Sorge. Ich habe die Garagentür notdürftig repariert, und man kann den Riegel in der Durchgangstür vorlegen, also müssen wir uns keine Sorgen wegen erneuter Einbrüche machen. Diese Arschlöcher sind tatsächlich zurückgekommen und haben sich geholt, was sie wollten. Mir reicht es jetzt wirklich, wenn ich die hier noch einmal sehe, dann sorge ich dafür, dass die nie wieder bei einem ihrer Nachbarn plündern werden«, erklärte er wütend.

»Schon gut, beruhige dich, damit wir mit den Kindern mittagessen können. Die beiden waren auch neugierig, wie es jetzt mit den Mädchen drüben aussehen wird«, meinte Kate.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.