Die Gen-Sammler by Arndt Ellmer

Die Gen-Sammler by Arndt Ellmer

Autor:Arndt Ellmer [Ellmer, Arndt ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TERRANOVA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2007-07-13T01:00:00+00:00


6.

Gegenwart: Immentri handelt

Ein plötzlicher, unsagbarer Schmerz raste durch sein – Immentri Luz'? Morian Kinnairds? Er wusste es für einen Augenblick nicht zu sagen. als die beiden Seelen auseinandergerissen wurden – Bewusstsein.

Er blinzelte, hob eine Hand vor das Gesicht, um die furchtbaren Bilder auszusperren, die er da sah: Zerstörung, ein Weltall in Flammen und er sah, dass seine Haut von dunklem, beruhigendem, sanftem Braun war.

Ich bin Immentri Luz, wurde ihm klar.

Doch weshalb war sein mentaler Kontakt verloren gegangen?

Er benötigte ein paar Augenblicke, um sich zu orientieren. Neben ihm dieser andere Androide ... Levink. Er stand abwartend da, ein stummer, geduldiger Helfer.

Obwohl beide Androiden waren, waren sie nicht miteinander verwandt, so viel verstand Immentri Luz. Von den gleichen Schöpfern in die Welt geholt, aber zu anderen Zwecken. Levink war nicht mehr als ein Befehlsempfänger! Kein Wesen mit Eigeninitiative, so wie Immentri und Ama.

Wie lange hat er wohl einfach nur dagestanden und abgewartet?

Wahrscheinlich brauchte man solche Wesen, damit ein Turm oder ein Schiff über viele Jahrtausende hinweg reibungslos funktionierte. Keine Experimente und voreiligen Entscheidungen, die langfristig zur Gefahr werden konnten, das musste es. sein. Den Status quo über Äonen hinweg erhalten.

Luz rief die Uhrzeit ab. Inzwischen waren wertvolle Minuten verstrichen, Minuten, in denen viel geschehen sein konnte. Jetzt, da er den Reif um den Kopf trug, lief die Geschichte viel schneller ab als zuvor auf dem Dach, wo er ihn nur mit den Fingern berührt hatte. „Du bist wieder ansprechbar", stellte Levink fest. „Noch ist nichts geschehen.

Sag mir, was ich tun soll."

Immentri atmete erleichtert auf. Das KombiTrans-Geschwader existierte also noch.

Er fixierte das große Hologramm. Die 950 Spektralen Amaranthe beschleunigten. In wenigen Minuten würden sie Überlichtgeschwindigkeit erreichen und keinen Lidschlag darauf im Jiapho-System auftauchen. Wenn dies geschah, war es zu spät!

Ich muss handeln!

Im Bericht des Transfermeisters war von einer zusätzlichen Sicherung durch eine Schutzschirmstaffel die Rede gewesen, deren Projektoren tief in den beiden Sonnen deponiert waren. Mit einer einzigen Schaltung war es möglich, das Jiapho-System vom Rest der Inselstaaten abzukapseln.

Was als Schutz der restlichen Inselstaaten gedacht gewesen war, würde sich nun als Schutz der Galaktiker beweisen müssen.

Sofern die Amaranthe nicht mit einem Durchflugkode ausgestattet waren.

Immentri suchte mentalen Kontakt zur Inkub-Steuerung. Es dauerte einen Augenblick, dann reagierte sie. Irgendwo in den Spektralen Aggregaten erwachte das zuständige Modul. Vermutlich war es seit Jahrzehntausenden nicht mehr benutzt worden.

Ein Energiegitter, es flimmert. Mir fällt es schwer, eindeutige Konturen dessen auszumachen, was dahinter ist. Das Gitter bildet Schutz und Zugang in einem.

Immentri konzentrierte sich auf die mentale Verbindung. Das Bild klärte sich.

Ich tauche durch die Gittermaschen, die sich wie Tunnel vor mir auftun. Durch eine nach der anderen gleite ich hindurch und zurück, ohne dass ich eine Schaltstelle finden kann. Hundert ... zweihundert ... drei... Moment! Da ist eine Lücke in der Tunnelwandung. Es ist ... ja, ein unterbrochener Schaltkreis der Inkub-Steuerung.

Er überprüfte die „Lücke", indem er seine Hyperfühler weiter ausstreckte. Wenn er die Lücke schloss, würde die Energie, die bisher auf die anderen Tunnel verteilt worden war, in dieser einen Bahn gebündelt. Und diese Bahn führte ... ... zum Jiapho-Duo.



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