Die erotischen Fantasien einer Frau by Marie-Luise Freidl

Die erotischen Fantasien einer Frau by Marie-Luise Freidl

Autor:Marie-Luise Freidl
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: novum publishing gmbh
veröffentlicht: 2016-02-29T16:00:00+00:00


Ihr Tag

„Hallo, mein Schatz, wie geht es dir, ist alles in Ordnung?“ Ihr Mann kam von seiner Arbeit nach Hause und sie war gerade dabei, Salat aus dem Garten zu holen. „Mein Liebster, ich grüße dich, ich komme gleich, wir können dann gleich essen, muss nur noch den Salat waschen, ich hatte heute ein sehr merkwürdiges Erlebnis und überhaupt war das ein sehr ereignisreicher Tag!“ „Meine Liebe, du bist ja ganz außer Atem, bitte lass dir nur Zeit, ich mach mich vorher frisch und dann essen wir gemütlich zusammen!“ Als die beiden am Tisch saßen, sagte sie zu ihm: „Ich habe heute nur etwas sehr einfaches gekocht, eine Suppe, übrigens deine Lieblingssuppe, Nudeln mit Soße, aber mit vielen Kräutern und Salat, nur für den Nachtisch hatte ich heute keine Zeit, aber dafür habe ich ein Gedicht geschrieben, ich meine, ich habe für dich ein Gedicht geschrieben, ich lese es dir nachher vor!“ „Ein Gedicht als Nachtisch? Das ist ja super und hat außerdem gar keine Kalorien“, lachend nahm er ihre Hand und küsste ihren Handrücken. „Das ist wirklich lieb von dir, und jetzt essen wir, ich habe wirklich großen Hunger!“ Fröhlich plaudernd saßen sich die beiden gegenüber, er erzählte ihr von seinem Tag, sie erzählte ihm von ihrem Tag. „Und nachdem ich eine Weile bei meinen Tieren war, wurde mir auf einmal schwindlig und ich musste mich am Geländer festhalten und dann bekam ich plötzlich ganz große Sehnsucht nach dir und ich lief ins Büro und schrieb auf einen Zettel ein kleines Gedicht und dann sah ich die Tasche auf meinem Schreibtisch und wollte sie schnell wegräumen, ich wollte sie mit leichter Hand aufheben, da zog sie mich zu Boden, mir kam vor, die Tasche wiegt hundert Kilo! Mit einem Aufschrei sank ich zu Boden, die zwei Blöcke fielen halb aus der Tasche und sie schienen mich wie böse Kobolde anzustarren und auf einmal hörte ich eine Stimme!“ Und sie erzählte ihm über ihren Streit mit der Stimme, und dass die Stimme eine Ritze in ihr Herz gemacht hatte, sodass es zu tropfen begann. „Und das soll meine Tinte sein und mit dieser Tinte soll ich schreiben, sagte die Stimme zu mir!“ „Na, da hast du heute ja einiges erlebt“, sagte ihr Mann, „und das mit der Ritze hast du wirklich verspürt?“ „Ja, auf einmal habe ich einen kleinen Stich in meinem Herzen verspürt, nur ein ganz kurzer, kleiner Schmerz, der dann gleich wieder weg war!“ Er seufzte tief und voll Mitgefühl und sagte dann: „Ach, mein armer Liebling, was du alles durchmachen musst, du tust mir wirklich leid!“ „Und die Stimme hat dann noch gesagt, ich soll ja keinen Blödsinn schreiben, weil ich ihr nämlich gesagt habe, dass ich jetzt Gedichte schreibe!“ „Ach ja, dein Gedicht für mich, mein Nachtisch sozusagen, willst du es mir nicht vorlesen?“ Sie lief schnell ins Büro, holte den kleinen Zettel von seinem Schreibtisch, rannte zurück in die Küche, setzte sich auf seinen Schoß und begann zu lesen: „Mein König, damit meine ich dich



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