Die drei Superbrillen - Der Feuerstern von Troponesien by Krüger Thomas

Die drei Superbrillen - Der Feuerstern von Troponesien by Krüger Thomas

Autor:Krüger, Thomas
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: d-cbt HC
veröffentlicht: 2017-03-01T18:57:55+00:00


Bambus grinste:

»Ich hab schon befürchtet, NUDEL heißt hier so was wie LIANE«, flüsterte er. »Also diese langen Seile, die von den Regenwaldbäumen hängen.«

Na klar. LIANE war ihm zu sehr … Mädchenname. Chip und ich grinsten. Bambus – also Nudel – war glücklich. Und hatte gleich noch eine gute Idee:

»Chip, Tatamiri braucht eine Coolator-Brille. Sie versteht uns sonst nicht.«

Tja, damit hatte er recht mit R wie RRRasenmäher. Für Tatamiri klangen unsere Worte wahrscheinlich genauso unverständlich wie ihr Tik-a-tix-goggl nixi-pixi oder so für uns. Also gab Chip ihr seinen ERSATZCOOLATOR. Den hatte er immer dabei, in einer Tasche seines Superbrillenhemds. Konnte ja sein, dass uns mal eine der Brillen kaputtging …

Coolibri hatte SO WAS VON rote Wangen, als Tatamiri ihm dankte – mit Augenklimpern … Ich will das gar nicht kommentieren. Jedenfalls klappte es mit der Verständigung PRIMA, als Tatamiri den Coolator trug. Dann und wann allerdings hatte das Übersetzungsmodul der Brille ein Problem mit ihrer Sprache.

Aber dazu später mehr. Erst mal erzählte uns Tatamiri viel von sich.

»Also«, sagte sie, »meine Leute sind aus dem Volk der Tiku Cinta. Wir leben in der alten Tempelstadt von Uaxa Tikal. Wir sind nur noch wenige, aber Uaxa Tikal ist gut geschützt, weil es hier viele Sümpfe gibt. Die halten Eindringlinge und Eroberer und so ab. Es kommen nämlich immer mal wieder Spinner in den Dschungel, die Ärger machen …«

Nudel und ich guckten uns an.

Nosferatu Nox. Der wollte ganz sicher Ärger machen. Verdammte Pestbeule: Das mussten wir verhindern.

»Sag mal, Tata-tatatata …« – hey, Chip, bist du etwa nervös? Ich musste schon wieder grinsen. »Äh, Tatamiri«, brachte er endlich raus, »sag mal, haben deine Leute diese Stadt gebaut? Dieses Taxi … Tixi …?«

POING – Chip war KNALLROT. Bambus fiel vor Lachen um, und Chip wäre ihm wohl am liebsten auf die … äh … Nudel getreten. Meine Güte, war Chip nervös. So kannten wir ihn gar nicht.

»Uaxa Tikal«, korrigierte ihn Tatamiri – ohne sich lustig zu machen. Da hörte auch Nudel auf zu lachen. »Nein«, fuhr sie fort. »Uaxa Tikal ist uralt. Die Stadt ist von Menschen angelegt worden, die vor langer Zeit von weit her kamen. Menschen aus dem Volk der Maya. Die lebten eigentlich ganz woanders. Nicht hier im Regenwald. Uaxa Tikal ist also etwas Besonderes. Und heute ist Uaxa Tikal unsere Stadt, die Stadt der Tiku Cinta.«

Tatamiri erzählte und erzählte. Sie beschrieb uns ihre Stadt in allen Einzelheiten. War total spannend, denn wir hatten Uaxa Tikal ja bisher nur vom Berg aus gesehen. Und Chip staunte, weil Tatamiri so viel wusste über die Maya und den Regenwald.

Ja, und dann haben WIR Tatamiri gesagt, woher wir kamen und so: der Weltraumflug, Gluto, der Falkokopter und wie wir ihn verloren hatten. Es stellte sich raus, dass Tatamiri schon von Nosferatu Nox und seinen Helfern wusste. Die Tiku Cinta hatten sich in den Tempelanlagen versteckt, als der Falkokopter gelandet war. Sie wollten beobachten, ob von der Rakete eine Gefahr ausging. Tatamiri und einige andere waren fortgeschickt worden und bewachten nun die Wege zur Stadt. So war sie auf uns gestoßen.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.