Die Berghuette by Isabel Falkner

Die Berghuette by Isabel Falkner

Autor:Isabel Falkner
Die sprache: deu
Format: mobi, epub
ISBN: 3955274896
Herausgeber: Club der Sinne
veröffentlicht: 2009-09-11T22:00:00+00:00


Unterdessen schrie Caro Zeter und Mordio. Sie wagte es nicht herumzuzappeln, da sie fürchtete herunterzufallen, aber verbal schlug sie um sich. „Du hirnloser Grobian!“, gellte sie. „Lass mich sofort runter, du brutaler Kerl!“ Der ganze Frust über die vorangegangene Szene an der Hütte entlud sich in einer beispiellosen Schimpftirade, so dass Felix seinen Ohren kaum traute. Die Worte Vollidiot, Kotzbrocken, Neandertaler und Chauvinist waren nur die hervorstechendsten, und während er mit seiner lamentierenden Last über der Schulter seinem Rastplatz zustrebte, nahm er sich grimmig vor, ihr alle diese Ausdrücke Silbe für Silbe auf das nackte Hinterteil aufzuzählen.

Wieder bei seinem Rastplatz angekommen, ließ er Caros Rucksack fallen und stellte die immer noch Schimpfende vor einem Felsbrocken auf den Boden. Er hielt ihre beiden Hände mit seiner Linken fest und blickte ihr tief in die Augen. „Ich habe keine Ahnung, was eigentlich in dich gefahren ist“, meinte er grimmig, „aber das ist mir im Moment auch egal. Deine beispiellosen Unflätigkeiten wirst du aber ziemlich schnell bereuen!“

Ohne sich weiter damit aufzuhalten, ihr Vorhaltungen zu machen, knöpfte er der vergeblich herumzappelnden Caro die Jeans auf und schob sie nach unten. Caro war noch völlig überrascht, wie schnell und geschickt ihm das gelang, als er bereits auf dem Felsbrocken saß und die sich Sträubende über seine Knie zog.

Mit einem wuchtigen Klatscher auf ihr Höschen setzte er nun eine bemerkenswerte Strafaktion in Gang. Im Sekundentakt knallte seine Hand auf die heftig zuckenden, behosten Hinterbacken, so dass Caro nach wenigen Augenblicken die Tränen in die Augen traten. „Au, nicht, lass mich los, AAAUUU, NEIIIN!“, heulte sie, aber Felix machte unbeirrt weiter. Links, rechts, links, rechts knallte seine durchgezogene Hand unbarmherzig nieder und reduzierte Caro in wenigen Minuten zu einer schluchzenden, reuigen Sünderin.

Als Caro ihr protestierendes Geheul einstellte und sich widerstandslos in ihr Schicksal fügte, ließ er endlich seine Hand ruhen. Caro lag schlaff über seinem Schoß und schluchzte leise. Ihr Hinterteil strahlte mächtig Hitze ab – das dünne Höschen hatte wohl wenig Schutz geboten. Felix‘ Zorn war größtenteils verraucht, und er klopfte ihr begütigend auf den Rücken.

„Kannst du mir jetzt vielleicht erklären, warum du so starrsinnig darauf beharrst, trotz des drohenden Wetterwechsels noch bis zum Gipfel aufsteigen zu wollen?“, fragte er mit ruhiger Stimme.

„Ich … ich … es tut mir leid, Felix!“, stammelte sie. „Ich habe mich nur so darüber geärgert, dass du mir vorschreiben willst, ob ich weitergehen darf oder nicht. Das kann ich doch schließlich selbst entscheiden, ich bin ja kein kleines Kind mehr!“

Felix lachte auf. „Ich traue dir viel zu, Caro, aber was das Wetter im Gebirge angeht, da habe ich wohl wesentlich mehr Erfahrung als du. Und genau deshalb erwarte ich von dir, dass du mir in diesem Punkt vertraust!“

„Ich weiß ja, dass du Recht hast, Felix, und es tut mir auch wirklich leid, dass ich mich so aufgeführt habe. Mein Temperament ist einfach mit mir durchgegangen!“, erwiderte Caro mit leiser Stimme.

„Gut, dann hätten wir das geklärt. Bleibt nur noch die Fülle an Verbalinjurien, die du mir an den Kopf geworfen hast. Was



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