Die abscheulichen Bekenntnisse des Rafael Sonter (German Edition) by Dylan McCuller

Die abscheulichen Bekenntnisse des Rafael Sonter (German Edition) by Dylan McCuller

Autor:Dylan McCuller [McCuller, Dylan]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: neobooks Self-Publishing
veröffentlicht: 2014-10-05T00:00:00+00:00


Cumshots

Der Aufenthalt in der Praxis von Bossel hatte Sonter sexuell erregt, und auf der Fahrt zurück überlegte er, wie und wo er den Druck ablassen konnte. Zuhause wartete Cindy im Bett, willig und zu allem bereit, aber ihm stand der Sinn nach etwas Anderem, nach etwas Außergewöhnlichem.

Er parkte den Wagen in der Tiefgarage des Rathauses und gab die Krankmeldung am Empfang ab. Die nächsten zwei Wochen brauchte er sich um nichts zu kümmern und konnte tun und lassen, was er wollte. Den Bestattungsunternehmer hatte er gestern am Telefon abgewimmelt, ihm eine einfache Urnenbestattung (das war die billigste) aufgetragen, die Daten, die er noch brauchte, durchgegeben, und sich ansonsten empfohlen. Sonter hatte nicht vor, zur Beerdigung seiner Mutter zu gehen.

Wieder im Auto, öffnete er das Handschuhfach und vergewisserte sich, ob er dort gestern wirklich, als er betrunken war, Kondome und Kleenex platziert hatte. Ja, es war keine Einbildung gewesen – vor ihm lag die komplette Wichsausrüstung, sogar ein Deodorant hatte er hineingelegt, um den strengen Geruch nach dem Samenerguss zu überdecken. Allein der Gedanke, sich jetzt gleich irgendwo einen runterzuholen, ließ ihn einen Steifen bekommen. Sollte er wieder in eine Kirche gehen oder vielleicht nach Barstadt zu Ronja, wo er das letzte Mal, schon kurz davor, von diesem dummen Kind gestört worden war?

Nein, er hatte eine bessere Idee.

Sonter fuhr aus der Tiefgarage in den sonnigen, warmen Junimorgen und steuerte die nächste Tankstelle an. Dort kaufte er eine Zeitung. Er fuhr weiter und erreichte nach einer Viertelstunde den Museumsberg, wo er den Wagen parkte. Was er brauchte, packte Sonter in einen Stoffbeutel, danach machte er sich auf den kurzen Fußweg in den Humboldt-Park. Am oberen Ende des Parks befand sich eine große Grünfläche, an deren Rand eine Bank stand, von der man sowohl den Rasen als auch den Weg überblicken konnte.

Der Instinkt des Spanners hatte ihn nicht getäuscht: Schon von weitem konnte er helles, weißes Fleisch ausmachen, und als er näher kam, fing er vor Aufregung an zu zittern.

Sie lag auf dem Bauch und war nur mit einem String bekleidet, aber was noch viel besser war, ihre Füße zeigten direkt auf die Parkbank. Sonter musste sich zusammenreißen, um nicht in Laufschritt zu verfallen, aus Angst, dass ihm jemand diesen Platz mit der herrlichen Aussicht wegschnappte.

Als er fast bei der Bank angelangt war, blickte sie sich um zu ihm, Sonter schaute schnell weg, betont desinteressiert; auf keinen Fall wollte er die holde Maid verjagen. Aber sie vertiefte sich wieder in ihr Buch und schien ihn vergessen zu haben.

Er setzte sich, oh mein Gott, da lag sie, keine zwanzig Meter entfernt, junges festes Fleisch, und er konnte ihr genau zwischen die Beine sehen, nur ein schmales, dünnes Stück Stoff bedeckte ihre Schamlippen, und nun hob sie auch noch ihren linken Unterschenkel, dann den rechten, drehte die Füße spielerisch in der Luft, drückte sie gegeneinander, und er konnte förmlich sehen, wie sich ihre Spalte dabei öffnete. Es war nicht zum Aushalten…

Mit zitternden Händen holte er die Zeitung aus der Tasche und faltete sie so, dass sie mit einer Hand zu halten war.



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