Der Weg der Porleyter by Horst Hoffmann

Der Weg der Porleyter by Horst Hoffmann

Autor:Horst Hoffmann [Hoffmann, Horst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmische Hanse, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1982-04-05T01:00:00+00:00


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„Kann mir vielleicht jemand sagen", fragte Bradley von Xanthen, „was wir davon zu halten haben? Inzwischen sind es dreizehn Boote, deren Kommandanten von unerklärlichen Phänomenen berichten, was in drei Fällen dazu führte, daß sie sich aus ihren Operationsgebieten zurückziehen mußten."

„Die Frage ist doch", meinte Ronald Tekener, „ob die Porleyter nach ihrem Verschwinden schon Zeit genug hatten, bestimmte Anlagen zu aktivieren, die für die Vorkommnisse verantwortlich sind."

Geoffry Waringer sah ihn nachdenklich an.

„Deine Meinung, Geoff?" erkundigte sich Rhodan nüchtern. Sein Unbehagen hatte mittlerweile einen Punkt erreicht, der selbst ihn zunehmend gereizter erscheinen ließ.

„Keine Spur von den Porleytern", antwortete Waringer zögernd. „Natürlich dürfen wir nicht ausschließen, daß sie die Vorfälle inszenieren. Es erscheint sogar naheliegend."

„Aber?"

„Waringer breitete die Arme aus.

„Wir wissen zu wenig über sie und ihre Technik. Wir können letztlich nur immer wieder versuchen, uns in ihre psychologische Situation hineinzudenken. Aber wer sagt uns, daß wir sie wirklich in vollem Umfang erkennen? Theoretisch ist nicht auszuschließen, daß alle 2011 Porleyter irgendwo an einer zentralen Stelle zusammen sind und gar nichts tun - zumindest nicht bewußt. Ich könnte mir vorstellen, daß die verschiedenen Anlagen allein auf ihr Hier sein, auf ihre Rückkehr nach mehr als zwei Millionen Jahren reagieren."

„Eine nicht sehr wissenschaftlich klingende Theorie", meinte Jen Salik.

Waringer fuhr sich über die Stirn.

„Diesen Anspruch können wir auch gar nicht stellen, Jen. Wir glauben, einiges über die Porleyter und ihre Technik zu wissen. In begrenztem Umfang trifft das auch zweifellos zu. Aber das dort draußen ist zu fremd."

„Sie bereiten sich auf irgend etwas vor", sagte Jennifer Thyron überzeugt.

„Worauf?" fragte Rhodan.

„Vielleicht auf einen kollektiven Selbstmord", sagte Salik leise. Er nickte und schien gleichzeitig vor den eigenen Gedanken zu erschrecken. „Sie haben alles verloren, was sie sich an Hoffnungen aufgebaut hatten. Und die Geschichte, die uns Oso erzählte, beweist doch, daß sie in ihrer bisherigen Existenz keinen Sinn mehr sehen können."

„Und", fügte Tekener düster hinzu, „daß sie gewohnt waren, Nägel mit Köpfen zu machen. Was sie in Angriff nahmen, war lange vorher sorgfältig geplant und mußte einfach gelingen. Vielleicht ist dies das erstemal, daß sie scheiterten."

„Hört auf", bat Rhodan. „Oso wird zurückkehren!"

Aber glaubte er wirklich noch daran?

Sollte die lange Suche nach den Vorläufern der Ritter der Tiefe und deren Befreiung aus ihren selbstgewählten Gefängnissen überall in M3 nur dazu gut gewesen sein, daß sie sich nun hier endgültig auslöschten?

Wenn es so ist, stellte sich ihm die quälende Frage, wie können wir sie daran hindern?

„Auf die Gefahr hin, daß ihr es nicht gerne hört", sagte Ronald Tekener, „können wir nicht einmal ausschließen, daß die Porleyter in diesem Fall eine gigantische Maschinerie in Betrieb setzen, die nach ihrem Tod diese ganze Fünf-Planeten-Anlage in die Luft jagt - und uns mit ihr, wenn wir auf Zhruut bleiben."

„Sollen wir die Beiboote zurückrufen?" fragte von Xanthen.

„Nein!" wehrte Rhodan ab. „Die Suche geht weiter!"

Die Blicke der Umstehenden bewiesen ihm, daß er mit dieser Entscheidung nicht auf volle Zustimmung stieß.

Sie haben das Depot vor uns verschlossen! durchfuhr es ihn.

Jeder der 2011 kann inzwischen im Besitz eines Kardec-Schildes sein!

„Ich möchte, daß jemand Kerma-Jo und Sagus-Rhet in die Zentrale bittet.



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