Der Tod fliegt mit by H. G. Ewers

Der Tod fliegt mit by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1970-08-14T01:00:00+00:00


4.

Dieser muskelbepackte Teleporter grinste doch tatsächlich, als ich in Unterhosen in meinen Kampfanzug stieg. Die Zigarette behinderte mich dabei, und ich bat Ras, sie für einen Moment zu halten.

Er drehte sie zwischen den Fingern und sagte mißbilligend: „Warum müssen Sie nur dieses ekelhafte Kraut rauchen, Professor Paczek?"

„Das ist kein ekelhaftes Kraut", erwiderte ich.

„Das ist Virginiatabak von der guten alten Erde."

Ich schlüpfte in die Ärmel und Handschuhe, dann verschloß ich den Anzug, schnallte den Waffengurt um und nahm Tschubai die Zigarette aus den Fingern.

Noch zwei tiefe Züge, dann wanderte der Glimmstengel in den Abfallvernichter.

Ras packte meinen Arm - und im nächsten Moment standen wir wieder in der Kommandozentrale. Soeben waren Gucky, Säedelaere und dieser Muskelprotz Zwiebus rematerialisiert. Der Neandertaler wirkte verändert.

Ich sah, daß sein schulterlanges Haar um mindestens zehn Zentimeter gekürzt worden war, „Nanu?" fragte ich verwundert. „Waren Sie unterwegs beim Frisör, Urmensch?"

Alaska Saedelaere lachte dumpf hinter seiner Maske. Gucky zeigte seinen Narezahn.

„Beim Schnellfrisör", antwortete Lord Zwiebus und strich sich mit der Hand über das gestutzte Haar.

Verbrannte Haare segelten daraus hervor.

„Kennen Sie die Thermoschere, Bang-Bang?"

So war das also!

Die drei Personen schienen bei ihrem. Einsatz beschossen worden zu sein.

„Viel Glück, Ras und Professor Paczek!" rief Perry Rhodan. Warum mußte er uns nur antreiben; wir waren doch keine Sklaven.

Ich überlegte noch, wie ich eine entsprechende sarkastische Bemerkung anbringen könnte, da packte dieser Teleporter mich wieder. Die Kommando-zentrale verschwand. Ich stieß mit der Stirn gegen etwas Hartes, hörte eine Verwünschung und riß die Augen auf, die ich bei Beginn der Teleportation unwillkürlich geschlossen hatte.

Ich stand vor den stählernen Gitterstäben eines Käfigs. Oder sollte ich lieber sagen, ich stand dahinter, denn ich befand mich im Käfig.

Ras aber stand draußen. Wir waren so rematerialisiert, daß Tschubais Arm durch die Gitterstäbe ragte. Jetzt ließ er die Hand sinken.

„Das nenne ich eine Meisterteleportation!" sagte ich ironisch.

Tschubais Gesicht wurde grau.

„Nicht bewegen!" flüsterte er. Seine Augen blickten an mir vorbei.

Ich drehte mich um - und sah mich einem Tier gegenüber, das so groß war wie ein Kaltblutpferd und aussah wie eine Kreuzung zwischen Krokodil, Bär und Biesenschlange. Auf einem gelben, dicht behaarten Fell saß der faßgroße Kopf einer Schlange, und am anderen Ende befand sich ein gepanzerter Echsenschwanz.

Die Krokobärschlange riß den Rachen auf und streckte die gespaltene Zunge vor. Hinter mir schrie Ras und versuchte, mich mit den Händen durch das Gitter zu erreichen. Ich wich vor der langen Zunge aus und rannte am Gitter entlang. Das Tier folgte meiner Bewegung, indem es sich im Kreis drehte - und draußen lief Ras neben mir her.

Plötzlich hatte der Teleporter die Tür gefunden und den primitiven Riegel aufgerissen. Ich sprang hinaus, die Krokobärschlange hinter mir her.

Ras Tschubai packte mich an der Schulter und teleportierte mit mir auf das Dach des Käfigs. Ich rutschte mit einem Bein durch die Gitterstäbe und schimpfte.

Das Tier kümmerte sich nicht mehr um uns. Es zwängte sich durch ein offenes Schott und entschwand unseren Blicken. Sekunden später hörten wir gellende Schreie.

Ras lachte und sagte: „Das wird dem Kreislauf der Besatzung guttun.

Ein wenig Sport ist nicht zu verachten."

Seine Art



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