Der Psionen-Strahler by Marianne Sydow

Der Psionen-Strahler by Marianne Sydow

Autor:Marianne Sydow [Sydow, Marianne ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: PAN-THAU-RA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1978-05-30T01:00:00+00:00


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Zum gleichen Zeitpunkt zerbrach man sich in der SOL und der BASIS den Kopf darüber, warum auf TEST II geschossen wurde. Und Waringer sah sich in seinen düsteren Vorah-nungen bestätigt. Er machte sich Vorwürfe, denn er hatte vorgeschlagen, Irmina Kot-schistowa mit der Leitung dieses Einsatzes zu betrauen.

„Du mußt das Unternehmen abbrechen", forderte er. „Hole die BALTHUS zurück."

„Du weißt, daß das unmöglich ist", antwortete Perry Rhodan. „Das Schiff der Fremden hat den Planeten bereits erreicht. Wenn die BALTHUS jetzt startet, ist nicht nur der Versuch einer Kontaktaufnahme gescheitert. Die Fremden wären regelrecht gezwungen, an eine zuschnappende Falle zu denken."

„Aber die Sache geht schief."

„Das ist noch gar nicht so sicher. Du solltest mehr Vertrauen zu unseren Leuten haben. Sie wissen genau, was auf dem Spiel steht, und abgesehen davon haben wir keinen Ver-ein von Selbstmördern losgeschickt. Sie haben bestimmt einen sehr konkreten Grund für diese Schießerei. Vielleicht wurde durch die Landung der Space-Jet eine Stampede aus-gelost ..."

„Und dagegen gibt es kein anderes Mittel als den Einsatz von Impulsgeschützen, wie?"

„Ich weiß, was du meinst, und ich unterschätze Irmina keineswegs, aber auch sie wird einmal müde. Außerdem gibt es noch viele andere Möglichkeiten..."

Er unterbrach sich, als zwischen ihm und Waringer der Mausbiber auftauchte. Gucky sah nicht so aus, als wäre er zum Scherzen aufgelegt.

„Es gibt Schwierigkeiten", sagte er, und dann berichtete er von dem Trick, mit dem das Mädchen Sternfeuer sich Zugang zum Mutantenkorps hatte verschaffen wollen. Die beiden Männer hörten geduldig zu. Es hatte wenig Sinn, den Mausbiber zur Eile aufzufordern.

„Vor einer halben Stunde habe ich das Kind gefunden", fuhr Gucky schließlich fort.

„Sie war in einem der Parks, und neben ihr lag Irminas letzter Patient, ein Terraner namens Torboros. Die beiden stehen unverkennbar unter Irminas Einfluß. Es sieht ziemlich schlimm aus. Wenn sich ihr Zustand im selben Tempo weiter verschlechtert, wird es für das Kind in drei Stunden etwa kritisch. Und man kann nichts unternehmen, wurde mir ver-sichert."

Rhodan und Waringer sahen sich schweigend an.

„Es hängt mit dem Planeten zusammen", sagte Waringer nachdenklich. „Ich hatte so ei-ne Ahnung ..."

„Warum hast du nicht früher etwas gesagt?"

„Mir ging es genauso", gestand Gucky. „Und Irmina hat es auch gespürt. Ein ähnliches Gefühl hatte ich, als ich das Mädchen und den alten Mann fand. Darum kam ich auch darauf, daß es überhaupt einen Zusammenhang gibt."

„Bist du dir deiner Sache ganz sicher?" forschte Rhodan nach.

„Ja."

Ein Signal erklang, dann blickte Atlan besorgt davon einem Bildschirm herab.

„Die BALTHUS hat das Feuer auf die Fremden eröffnet", erklärte er. „Das Schiff bleibt aber im Landeanflug."

Rhodan zögerte einen winzigen Augenblick. Dann nickte er dem Arkoniden zu.

„Wir warten ab", entschied er. „Aber sobald die Fremden den Planeten wieder verlassen, schicken wir eine zweite Space-Jet hin."

„Du wirst Irmina abholen", wandte er sich schließlich an den Mausbiber.

„Wenn es noch etwas abzuholen gibt", murmelte Waringer pessimistisch.



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