Der Planet Vulkan by Clark Darlton

Der Planet Vulkan by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Kosmische Hanse, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1981-12-15T01:00:00+00:00


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Als die kaum begonnene Schlacht durch das Erdbeben und den Vulkanausbruch vorzeitig beendet wurde, glaubte Gucky mit Sicherheit feststellen zu können, daß er verstärkte Impulse empfing, die nicht von den Maringos stammten. Sie blieben absolut unverständlich und besaßen weder Emotions- noch Gedankenmuster.

Erst als die Sonne aufging und der Vulkan sich beruhigte, wurden die rätselhaften Impulse wieder schwächer und versiegten schließlich völlig. Dafür kamen die Impulse der Maringos besser durch.

Es war dem Mausbiber völlig klar, daß er gegen alle bestehenden Vorschriften verstieß, wenn er ohne Erlaubnis zur Oberfläche eines unbekannten und von halbwegs intelligenten Lebewesen bewohnten Planeten teleportierte. Aber er wußte auch, daß er diese Erlaubnis nicht erhalten würde, wenn er fragte.

Also besser erst gar nicht fragen.

Um die Besatzung der DERBY nicht in Verlegenheit zu bringen, gähnte er herzhaft und behauptete, todmüde zu sein und ein wenig schlafen zu wollen. Er begab sich in eine der Kabinen, schrieb eine kurze Mitteilung an die drei Männer und legte sich dann auf das Bett, um sich besser konzentrieren zu können.

Zu seiner eigenen Verblüffung war es nicht sehr schwierig, mit einem ganz bestimmten Maringo eine einseitige telepathische Verbindung herzustellen. Er war der Anführer der Stämme, die auf den Hängen des seltsamen Vulkans wohnten, und dachte sehr intensiv an die bevorstehende Verfolgung jener Maringos, die gestern zurückgeschlagen worden waren.

Als sich ein zweiter Maringo zu ihm gesellte, erfuhr er die Namen der beiden: Kuril und Michoeg.

„Euch werde ich die Suppe versalzen", knurrte der Mausbiber entschlossen, wenn er auch nicht wußte, wie er das anstellen sollte.

Soweit er den Gedankenbildern entnehmen konnte, hielten sich die beiden Maringos in einer größeren Höhle auf, und zwar allein. Gucky konzentrierte sich auf eine Stelle, die etwa fünf Meter von den beiden entfernt war. Er peilte nochmals und sprang.

Es war nicht sehr hell in der Höhle, und es dauerte einige Sekunden, bis Guckys Augen sich auf das Dämmerlicht eingestellt hatten. Seine Ohren allerdings hatten es nicht nötig, sich erst einzustellen, sie vermochten sofort zu hören.

Und was sie hörten, ließ Gucky zuerst einmal vor Überraschung starr werden. Er stand dicht an der Höhlenwand ziemlich im Dunkeln. Fünf Meter vor ihm, neben dem Eingang der Höhle, saßen die beiden Maringos - und sangen sich in den gräßlichsten Mißtönen gegenseitig an, wobei sich ihre Kinnsäcke wie Blasebälge benahmen.

Gucky mußte sich eingestehen, diese Art der Unterhaltung noch nicht erlebt zu haben, wenn er auch fast jeden Impuls aufnehmen und verstehen konnte.

Verständigungsschwierigkeiten würde es also keine geben, was ihn anging wenigstens nicht. Wie aber sollte er sich den Maringos verständlich machen? Singen war nicht seine Sache.

Er blieb im Schutz der Dunkelheit und hielt sich die Ohren zu, während er die Gedankenimpulse aufnahm. „Nein, wir werden mit der Verfolgung nicht länger warten, Michoeg", sang Kuril unmelodisch. „Noch steckt den Parias der Schreck von heute nacht in den Gliedern, wir werden also leichtes Spiel mit ihnen haben. Wenn wir ihnen Zeit lassen, sammeln und erholen sie sich wieder. Und ob wir einen zweiten Angriff abschlagen können, ist fraglich. Vater Pursadan wird uns nicht immer zur Seite stehen."

„Er hat es aber gestern getan, Kuril! Er gab uns damit zu verstehen, daß wir recht haben.



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