Der Mutant und der Zwilling by Susan Schwartz

Der Mutant und der Zwilling by Susan Schwartz

Autor:Susan Schwartz [Schwartz, Susan ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Solare Residenz, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2001-10-09T01:00:00+00:00


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Die Zuversicht, die sich zaghaft ausgebreitet hatte, sank wieder fast auf den Nullpunkt ab. Wenn das Xan-Katapult die einzige Waffe war, die gegen einen Diener der Materie eingesetzt werden konnte, was blieb ihnen dann noch? Torr Samaho würde sich erholen und zu Ende bringen, was er vorgehabt hatte.

„Ich sehe keinen Grund, jetzt schon vollständig zu verzagen", fuhr der blauhäutige Kimbaner fort. „Immerhin ist der Anzug vernichtet. Meiner Ansicht nach ist Torr Samaho nun verwundbar und damit angreifbar geworden, den Beweis haben wir gesehen. Vielleicht reicht für das weitere Vorgehen eine weniger mächtige Waffe aus."

„Auch Ramihyn hatte einen solchen Anzug an, als er in Terrania wütete", merkte Startac an. Er verzog den Mund bei der Erinnerung an diesen schrecklichen Tag, an dem auch seine Eltern gestorben waren. „Diese Diener der Materie sind hervorragend ausgerüstet."

„Samahos Anzug erinnert mich übrigens an jenen Anzug der Vernichtung, den der Zeitlose Ganerc damals unserem Freund Alaska Saedelaere geschenkt hat", sprach Atlan. „Das ist in der Tat eine mächtige Waffe, die Torr Samaho verloren hat. Wir haben so eine größere Chance als vorher."

„Ja, wenn er sich nicht ein Schutzschirmaggregat besorgt", zerschmetterte Myles Kantor diesen Hoffnungsschimmer. „Machen wir uns nichts vor, Freunde. Wir haben es nicht geschafft, und ich bezweifle, daß wir eine zweite Chance bekommen werden."

Mondra Diamond ballte die Hände zu Fäusten. „Ich gebe nicht auf, Myles. Wir haben ihn einmal erwischt, wir werden ihn ein zweites Mal erwischen. Er muß jetzt auf konventionelle Technik zurückgreifen, die keinesfalls so hoch entwickelt ist wie sein Anzug. Ein neues Schutzaggregat müssen die Alpha-Ingenieure erst in aller Eile zusammenbasteln, und wir wissen alle, welche Mittel ihnen momentan zur Verfügung stehen."

Dao-Lin-H'ay nickte. „Es gibt jetzt kein Zurück mehr, für keinen von uns", stimmte sie Mondra zu.

Die Kartanin stand auf und straffte ihre Haltung. „Aber zuerst müssen wir zusehen, daß wir von hier wegkommen. Wir sitzen geradezu auf dem Präsentierteller. Solange Samaho geschwächt ist, braucht er nur sämtliche Keyrettler gegen uns aufzuhetzen, um uns in Atem zu halten, bis er wieder einsatzbereit ist."

„Aber wo sollen wir hin?" fragte Myles. „Samaho kann uns überall in Kintradims Höhe lokalisieren."

„Aber er kommt nicht überall hin", ließ sich plötzlich eine leise, noch etwas zittrige Stimme aus dem Hintergrund vernehmen. Trim Marath war aus der Supergondel geklettert; er sah noch sehr erschöpft aus. „Wo versteckt sich die Maus vor der Katze?" fuhr er fort.

„In einem Loch, das gerade groß genug für sie selber ist", antwortete Atlan, und ein energiegeladenes Funkeln trat in seine Augen. „Star und ich waren im Wohnsektor der Keyrettler, dort sind die Wände nicht mehr als drei Meter hoch. Unmöglich für Torr Samaho, es sei denn, er halbiert sich! Dort können wir uns erst mal verschanzen und Pläne schmieden."

Als der Arkonide zu Startac Schroeder hinüberblickte, winkte dieser ab. „Ja, ich hab' schon verstanden", seufzte der Mutant. Er holte aus seinem Vorrat alles an Aufputschmitteln, was er finden konnte. „Gebt mir ein paar Minuten!"

Atlan nickte. „Die hast du."

Startac Schroeder klebte die Injektionspflaster auf und vertilgte zusätzlich zwei Energieriegel. Zu schmecken schien es ihm nicht, er würgte sie widerwillig hinunter.



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