Der magische Zirkel 05 - Die Hexenjagd by Smith Lisa J

Der magische Zirkel 05 - Die Hexenjagd by Smith Lisa J

Autor:Smith, Lisa J. [Smith, Lisa J.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
ISBN: 9783641111014
Herausgeber: cbt Verlag
veröffentlicht: 2014-01-14T23:00:00+00:00


Kapitel Sechzehn

Wie konnte Adam nur so stur sein? Und so dumm? Allein hatte er keine Chance gegen Scarlett. Panisch lief Cassie aus dem Haus und machte sich direkt auf den Weg zu Diana. Diana würde wissen, was zu tun war.

Sie hämmerte gegen die Tür von Dianas gelbem Haus, aber niemand öffnete. Nicht schon wieder, dachte Cassie. Sie wollte schon einen weiteren Zauber anwenden, als sich der Türknauf in ihrer Hand mühelos drehen ließ. Die Tür schwang auf und Cassie betrat das elegante Foyer. Als sie nach Diana rief, hallte ihre Stimme von dem polierten Kaminsims und dem Nippes aus Messing wider.

Sie bekam keine Antwort, aber sie hörte laute Bässe aus Dianas Zimmer dröhnen. Das erklärte, warum sie nicht auf das Klopfen reagiert hatte. Cassie ging hinauf zu Dianas Zimmer und öffnete die Tür.

»Diana …«, rief sie, bevor sie abrupt abbrach. Diana war nicht allein. Sie lag auf dem Bett mit …

»Oh mein Gott!« Es war Max. Und er küsste Diana. Und sie erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich.

»Cassie!«, keuchte Diana auf, als sie sie erblickte, und wich hastig von Max zurück. »Was machst du hier?«

»Die … die Haustür war offen«, stotterte Cassie. »Ich hab versucht zu klopfen, aber … tut mir leid.«

Max sprang vom Bett und schaltete hastig die Musik ab. »Also, es ist nicht so, wie du jetzt vielleicht denkst«, murmelte er, während sich sein ganzer Körper anspannte, als wolle er einen heftigen Angriff abwehren.

»Lass gut sein, Max.« Diana warf ihm einen mitfühlenden Blick zu. »Es war nur eine Frage der Zeit, bis uns jemand erwischt. Ein Glück, dass es Cassie ist.«

Max fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Dann suchte er auf dem Boden seine Sachen zusammen. »Ihr zwei habt wahrscheinlich zu reden«, sagte er in entschuldigendem Ton. »Ich geh dann mal lieber.«

»Du brauchst nicht zu gehen«, sagte Diana leise zu ihm. »Gib uns nur eine Minute Zeit.«

Cassie trat beiseite, als Max zur Tür ging. Er wich ihrem Blick aus. »Ich warte dann unten.« Er schloss die Tür hinter sich und Cassie drehte sich zu Diana um.

»Bitte, lass es mich erklären«, sagte Diana, um Cassie zuvorzukommen.

Cassie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Sie musste Diana dringend davon erzählen, dass Adam ins Missionshaus unterwegs war – es ging um Leben und Tod. Aber bevor sie auch nur ein einziges Wort herausbekam, brach Diana in Tränen aus.

»Diese Geheimniskrämerei hat mich fast umgebracht«, schluchzte sie. »Es tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe. Ich hab nur … ich wusste, es würde euch allen schwerfallen, es zu verstehen.«

Cassie setzte sich neben Diana aufs Bett und ließ sie reden. Offensichtlich hatte sie diese Sache schon lange mit sich herumgetragen und musste nun endlich ihr Herz erleichtern.

»Nachdem ich ein wenig Zeit mit Max verbracht hatte«, begann Diana, »habe ich bald festgestellt, dass ich ihn wirklich mag. Auch wenn er sich in der Schule meist anders benimmt, ist er unglaublich charmant und süß. Und es kümmert ihn nicht, was irgendjemand über ihn denkt.«

»Das bezweifle ich auch gar nicht.« Cassie versuchte, objektiv und unvoreingenommen zu klingen.



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