Der Kampf um Terra by H. G. Ewers

Der Kampf um Terra by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Bardioc, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1977-02-01T01:00:00+00:00


6.

Perry Rhodan blickte besorgt auf den Hyperkom-Bildschirm, auf dem sein Sohn Mike, Reginald Bull und Geoffry Abel Wannger zu sehen waren. Die drei Männer hatten ihn von einer der beiden in Clavius Station festliegenden Space-Jets angerufen.

„Wir können Luna vorläufig nicht verlassen, da die Triebwerke keine Energie annehmen", berichtete Mike alias Roi Danton. „Jemand oder etwas will uns anscheinend auf Luna festhalten."

„NATHAN?" fragte Rhodan sachlich, ohne sich seine Erregung und Sorge um die Freunde und den Sohn - der gleichermaßen sein Freund war - anmerken zu lassen.

„Entweder NATHAN oder das, was vor einer guten Stunde in einem sublunaren Transmitter angekommen ist", antwortete Roi Danton. „Wir maßen die Strukturerschütterung an und gingen der Sache selbstverständlich nach, konnten aber noch nichts finden."

„Habt ihr feststellen können, welche Masse im Transmitter wieder-verstofflicht wurde, Mike?"

„Das ist das Rätselhafte daran", erklärte Danton. „Die Registrierautomatik des betreffenden Transmitters war zur Zeit der Ankunft des Unbekannten aktiviert, das ließ sich feststellen. Aber sie hat keine Masse registriert, nur einen dimensional übergeordneten Energieeinbruch."

„Energie ist bekanntlich nur einer der beiden Aggregatzustände der Materie, Perry", warf Waringer ein.

„Ein Transmitter kann demnach auch reine Energie transmittieren. Ich frage mich nur, weshalb NATHAN sich eine Ballung reiner Energie zum Mond geholt hat - denn nur NATHAN kann die Aktivierung des Transmitters bewirkt haben."

„Ließ sich feststellen, wo sich der Sendetransmitter befindet?" erkundigte sich Perry Rhodan weiter.

„Leider nicht", antwortete Reginald Bull. „Die Bestimmungsautomatik für Entfernungen hat nicht gearbeitet."

„Demnach hat jemand Wert darauf gelegt, daß,wir nicht erfahren, woher die gesendete Energie kam", meinte Rhodan. „Aber lassen wir alle diese Überlegungen vorerst beiseite.

Die SOL kann sich gegen die Übermacht der Hulkoo-Flotte nicht lange halten. Ihr müßt also bald zurückkommen. Ich frage mich nur, ob es sinnvoll ist, eine weitere Space-Jet zum Mond zu schicken, oder ob sie ebenfalls festgehalten würde. Ach, egal, ich werde es auf jeden Fall versuchen."

Waringer schüttelte den Kopf.

„Ich rate dir davon ab, Perry. Wer immer uns hier festhalten will, der hat auch die Macht, eine Bergung zu verhindern."

„Das ist auch meine Meinung", sagte Bull. „Unsere einzige Chance, so bald wie möglich wieder hier herauszukommen, besteht darin, daß wir dahinterkommen, wer oder was mit dem Transmitter ankam und was von uns erwartet wird. Du brauchst auf uns keine Rücksicht zu nehmen, sondern mußt der Verantwortung für die Bevölkerung der SOL gerecht werden.

Wir kommen auf alle Fälle irgendwie klar, und später kannst du uns immer noch abholen lassen."

„Ich versuche es mit einer robotgesteuerten Space-Jet", erklärte Rhodan.

Er wandte den Kopf, als der Interkom auf dem Kartentisch vor ihm summte, dann schaltete er das Gerät ein.

Auf dem Bildschirm war der diensttuende Cheforter zu sehen.

„Sir, die Flotte der Hulkoos hat sich geteilt", berichtete er.

„Die eine Hälfte verhält sich abwartend, und die andere Hälfte ist auf Angriffskurs in unsere Richtung gegangen."

„Danke", erwiderte Perry Rhodan knapp.

Er wandte sich wieder an die drei Freunde auf Luna.

„Mir bleibt weiter nichts übrig, als mich in Hinhaltegefechte mit den Hulkoos einzulassen, denn auch von der Erde liegt noch keine Erfolgsmeldung vor. Ras berichtete aus der BUTTERFLY, Gucky sei vor zehn Minuten in den Stützpunkt der Fremden teleportiert und hätte sich seither noch nicht wieder gemeldet.



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