Dead Man's Hand by Renee Rose

Dead Man's Hand by Renee Rose

Autor:Renee Rose
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Renee Rose


Marissa

* * *

Ich blicke zu Gio auf und blinzle. In meiner Brust macht sich plötzlich ein Tumult der Gefühle bemerkbar, der mein Inneres an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Es fühlt sich so unwirklich an, dass sich dieser mächtige, reiche und gefährliche Mann einer fünfundzwanzigjährigen Nachwuchsköchin aus Cicero verpflichtet fühlt.

Was aber auch irgendwie Sinn ergibt, wenn man seine Albträume berücksichtigt. Er sieht mich in seinen Träumen und das hat etwas mit ihm gemacht. Natürlich schreibt er dem eine Bedeutung zu.

Weil sich dieser Augenblick aber zu monumental, heikel und beängstigend anfühlt, lenke ich das Gespräch schnell auf ein anderes Thema: „Ich habe Nachtisch gemacht.“

Ein riesiges Grinsen macht sich auf Gios Gesicht breit. Er ist so gutaussehend. „Sie hat mir Nachtisch gemacht“, sinniert er. „Dieses Mädchen ist einfach perfekt.“ Er zieht eine filmreife Augenbraue hoch. „Und ich dachte, du wärst der Nachtisch, Engel.“ Er steigt von mir runter und hilft mir wieder hoch.

„Dann eben noch ein Nachtisch“, sage ich. Ich bin ganz aufgeregt. Als ich hier ankam, war er so distanziert, dass ich ihn einfach in den Kühlschrank gepackt habe, jetzt aber möchte ich Gio unbedingt verwöhnen.

„Ich hab echt Glück“, tönt er.

„Oh ja“, bekräftige ich.

„Du bist ganz aufgeregt“, beobachtet er. „Du liebst wirklich dein Handwerk.“

Ich will meine Jeans auflesen, aber er klatscht mir auf den nackten Arsch. „Keine Klamotten, Engel. Ich mag es, wenn du mich nackt bedienst.“

Meine gut gefickte Muschi wird bei diesem Satz schon wieder ganz heiß und schlüpfrig.

Sein Blick fällt auf meine harten Nippel. Ich erröte und eile in die Küche. Als ich mir wenigstens die Schürze umbinden will, schüttelt er nur den Kopf. „Diese hübsche Muschi bleibt unverhüllt, Engel.“

„Ich glaube, die Hygienevorschriften könnten etwas dagegen haben“, kommentiere ich, muss mir aber ein Lächeln verkneifen.

Sein Grinsen ist unheimlich sexy.

Ich hole die Frischhaltebox mit dem Nachtisch aus dem Kühlschrank und schnappe mir zwei Teller. Ich wende Gio den Rücken zu, während ich die Teller mit Puderzucker und Kakao bestäube und mit je einem Stück hausgemachten Tiramisu und einer Espressopraline anrichte. Die Tellerränder dekoriere ich mit einem Spritzer Himbeersoße und je einer Himbeere, einer Brombeere und einer Erdbeere in Blütenform. Dann drehe ich mich um und präsentiere ihm mein Werk.

Gio betrachtet erstmal meinen Körper, seine Augen wandern von meinen Brüsten zu meiner Muschi runter und dann wieder zurück zu meinen Brüsten. Erst dann sieht er den Nachtisch. „Tiramisu? Mein Lieblingsdessert.“

„Ich erinnere mich“, sage ich. Er hat es nämlich immer bestellt, wenn wir es auf Vorrat hatten. „Nach dem Rezept meiner Großmutter, aber ich habe es extra für dich zubereitet.“ Ich werde rot, als ich es ihm gestehe.

Er streckt den Arm aus. „Komm her.“

Ich stelle die Teller runter und gehe zu ihm rüber. Er schlingt den Arm um meine Taille und schmiegt mich an sich, dabei bin ich nackt und er ist vollständig bekleidet. Seine Hand wandert über meinen Arsch und drückt zu.

„Ich liebe es, wenn du für mich kochst“, flüstert er gegen meine Schläfe, dann neigt er mein Kinn nach oben und berührt meine Lippen für einen langsamen Kuss. „Vielleicht werde ich eure Löhne senken müssen, damit du nie deine Schulden zurückzahlst.



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