Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition) by Palifin Doska

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition) by Palifin Doska

Autor:Palifin, Doska [Palifin, Doska]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-02-16T16:00:00+00:00


Kapitel 8

Nachdem Margrit für ein Weilchen gewartet hatte, öffnete sie die Wagentür, schob sich die Brille zurecht und ihre hellen, blauen Augen suchten prüfend die Gegend ab. Nichts Beunruhigendes war mehr zu sehen und die Geräusche von den noch immer kämpfenden Truppen kamen inzwischen aus genügend weiter Entfernung. Schüsse waren zwar zu hören und böses Geschrei, aber das kümmerte Margrit nicht. Sie hatte es ziemlich eilig.

„Jasu me, moi xabir! Dus!“ rief sie aufgeregt Danox zu.

Das kleine Ding hopste sofort vom Fahrersitz auf die Straße. Danox hatte wohl ebenfalls nichts Besonderes entdeckt, denn er summte zufrieden. Schnell schlichen sie wieder zurück, doch als sie angekommen waren, musste Margrit feststellen, dass wohl neugierige Hajeps oder Jisken bereits alles abgeräumt hatten. Lediglich beschädigte Dinge hatten sie zurückgelassen.

Enttäuscht ergriff sich Margrit noch einen einigermaßen passablen Topf und dann suchte sie nach ihren Beuteln. Hoffentlich hatten die Außerirdischen wenigstens die nicht angerührt. Sie entsann sich, dass sie die Gott sei Dank vorhin irgendwo ins Gebüsch geworfen hatte. Die Frage war jetzt nur in welches? Schließlich wuchs hier auch an den unsinnigsten Stellen reichlich viel davon.

Da kam ihr ein Gedanke. Ob sie wohl Danox auch als ´Suchhund` einsetzten konnte?

„Danox, jelso ken!“ wisperte sie angespannt und ließ seine langen Fühler den Topf abtasten. „Nota ... NOTA!“ ermunterte sie ihn ungeduldig, da er ziemlich lange machte. Außerdem glaubte sie nicht so recht, dass es klappen würde.

Nun setzte er sich auch noch hin, schien wohl darüber nachzudenken, denn es summte und surrte plötzlich so merkwürdig in seinem eigenartigen Metallkopf.

Schließlich machte er sich mit seinen langen Beinen reichlich bedächtig auf den Weg, schnupperte mit seiner rüsselartigen Nase mal hier, mal dort, schob mit den sonderbaren Fühlern mal dieses, mal jenes Zweiglein zur Seite, um darunter zu schauen, und binnen weniger Minuten hatte er nicht nur einen, sondern gleich alle Beutel gefunden. Margrit war zwar begeistert, drückte sich aber trotzdem vor einem weiteren Dankeskuss auf seinen verstaubten Rücken.

„Usomi Danox! Twacha usomi!“ lobte sie ihn dennoch artig, während sie den Topf, den sie vorhin gefunden hatte, noch in einem der leeren Beutel verstaute. „Jelso, wona sahon kito!“

Die roten und blauen Dioden an seinem keilförmigen Kopf flackerten zum Zeichen, dass er verstanden hatte. Hurtig ging es zurück. Margrit gab der Gedanke keine Ruhe, trotz allem bei diesem Schwarzhändler wenigstens die Dinge anzubieten, welche sie sich gestern Abend noch von den ´Maden` hatte erbetteln können. Das war zwar spärlich, aber wenn sie ihm alles schilderte, die ganze Sache mit ihrer Familie, würde er doch wohl mit ihr Erbarmen haben!

Schließlich rang sie sich dazu durch, einfach weiterhin unterwegs nach interessanten Dingen Ausschau halten, denn restlos alles konnten ja diese verrückten Außerirdischen wohl schlecht gefunden haben.

Sie beschloss schließlich trotz aller Gefahr, denn in der Ferne war noch immer viel Lärm zu hören, einen kleinen Umweg durch weitere Straßen des Villenviertels zu wagen, um dort nach wertvolleren Dingen zu suchen, denn der Feind kämpfte wohl weiterhin mit den Jisken! Erstaunlich, dass sich dieses Volk dermaßen für die paar Trowes einsetzte. Verwunderlich überhaupt dieses anhaltende Interesse der Außerirdischen



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