Crusie, Jennifer - Der Cinderella-Deal by Jennifer Crusie

Crusie, Jennifer - Der Cinderella-Deal by Jennifer Crusie

Autor:Jennifer Crusie [Jennifer Crusie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-11-23T05:00:00+00:00


Linc und Daisy schafften es durch den Probedurchlauf, das Testdinner, den Junggesellenabschied und die Geschenkübergabe, ohne dabei durchzudrehen. An ihrem Hochzeitstag wachte Daisy um sechs Uhr auf und fühlte sich beinahe erleichtert. Sie hörte, wie Linc den hinteren Treppenaufgang herunterpolterte, um joggen zu gehen. Er war ein Sportjunkie und ging in aller Herrgottsfrühe laufen. Mit diesem Mann hatte sie nichts gemeinsam.

Seufzend drehte sie sich um und schlief wieder ein.

Um neun ging Linc zum College, und Daisy stand auf. Sie begann, alles, was aus Chrom war und was sie irgendwie allein tragen konnte, nach oben zu räumen. Schnell füllte sich der rechte vordere Raum mit Lincs Wohnzimmerlampen, Stühlen und Bücherregalen. Da sein Schreibtisch schon dort stand, verwandelten die zusätzlichen Möbel den Raum in ein Arbeitszimmer für ihn. Die Beistelltische aus der Stube hatte sie schon als Nachttische in das Schlafzimmer gebracht. Nur den fürchterlichen Esstisch aus Glas und das Sofa konnte sie nicht bewegen. Als sie fertig war, war Lincs Hälfte des oberen Stockwerks komplett in schwarzem Leder und Metall eingerichtet. Sie schauderte und zog die Türen zu.

Dann klingelte es, und sie öffnete den Möbelpackern die Tür.

»Die Couch kommt hierhin«, erklärte sie ihnen, während sie die Schiebetür zum Wohnzimmer aufmachte. Die Männer trugen das abgewetzte Blümchensofa und drei zusammengewürfelte, ausgediente Polstersessel herein. Dann brachten sie Daisys Zufallskollektion aus angeschlagenen und zerkratzten Couchtischen verschiedenster Größen und Hölzer ins Haus. Sie verstauten ihre eingepackten Gemälde hinter dem Sofa und rollten den abgetretenen Perserteppich auf dem Boden aus. Sie schleppten Lincs Sofa und den Tisch nach oben in Daisys Atelier und schoben stattdessen ihren großen runden Eichentisch ins Esszimmer. Und die Sonne schien durch die Fenster und bestrahlte die sechs ungleichen Spanholzstühle, die Daisy um den Tisch gruppierte. Das kleine Büfett passte genau neben die Küchentür. Die Umzugsmänner wuchteten das Messingbett die Treppe hoch und legten für Daisy die Matratze darauf. Ihre zwei verschiedenen Nachttische kamen daneben. Außerdem trugen die Männer den Drehspiegel mit dem winzigen Sprung, die Kommode aus Zedernholz, Daisys verbeulte messingbeschlagene Truhe und den Schaukelstuhl nach oben. Zufrieden, dass sich die Dinge langsam wieder normalisierten, nahm Liz alles unter die Lupe und legte sich dann mitten auf dem Bett schlafen. Annie versteckte sich lieber darunter und maunzte die Arbeiter in ohrenbetäubender Lautstärke an.

Nachdem die Möbelpacker verschwunden waren, tanzte Daisy singend mit Annie auf dem Arm durch das Haus. All der Platz. All die Sonne. Und all ihre wunderbaren Möbel!

Dann setzte sie Annie auf dem Boden ab und ging los, um Blumen für ihr entzückendes Haus zu kaufen.



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