Circle C-Ranch #14: Durchbruch nach Fort Bowie (German Edition) by Bill Garrett

Circle C-Ranch #14: Durchbruch nach Fort Bowie (German Edition) by Bill Garrett

Autor:Bill Garrett [Garrett, Bill]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Uksak E-Books
veröffentlicht: 2017-01-15T23:00:00+00:00


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Sten, Hep und Lena erhoben sich hinter einer Felsleiste. Mellet lag gefesselt hinter dem Gepäck und den Sätteln. Lanning begrüßte Hep und Sten wie gute alte Bekannte. Dann ging er zu Mellet.

„Meine Frau und ich haben einen Anteil daran, dass Sie jetzt so hier sitzen“, sagte er. „Und das freut mich. Sie werden sich bestimmt an Chauncey erinnern. Ich habe ihn in Fort Bowie getroffen. Er hat noch an den Verletzungen zu tragen, die Sie ihm zufügten. Selbst im Jail werden Sie sich vor ihm in acht zu nehmen haben."

Mellet lächelte böse. „Nehmen Sie sich in acht, Lanning! Noch sind wir nicht in Fort Bowie.“

„Meine Frau und ich sind von Indianern mit neuesten Winchestergewehren beschossen worden“, sagte Lanning. „Sie handeln doch mit Waffen, nicht wahr?“

„Lass diesen Mann in Ruhe“, sagte da Lena. „Du hast doch seinen Einfluss kennengelernt.“

Lanning lachte rau. „Chauncey wird ihn in Fort Bowie erschießen. Dieses Zeichen verstehen Sie doch, Mellet?“

„Sie sind ein kleiner mieser Spinner, Lanning!“, zischte Mellet wütend. „Hüten Sie sich!“

„Sie sind nicht in der Lage, Drohungen auszustoßen“, sagte Lena.

Mellets Blick wanderte. „Ihr Mann, Ma’am, redet groß daher, weil ich gefesselt bin.“

„Das werden Sie auch bleiben, bis Chauncey kommt“, sagte sie und wandte sich ab. Dabei zog sie ihren Mann mit sich fort.

„Bastard!“, schnaufte Mellet.

„Sie verhalten sich besser still“, sagte Buster Tom.

Mellet starte ihn wütend an. „Copper, Sie sind ein toter Mann. Sie wissen es nur noch nicht.“

Buster Tom zuckte die Schultern. „Vermutlich regt es mich deshalb auch nicht auf. Aber Sie sind jetzt still! Das ist ein Befehl!"

Buster Tom wandte sich ab und teilte die Wache ein. Wegen der Nähe von Soldados Apachen entschloss er sich, jeweils Doppelposten aufzustellen. Es war eine ziemlich einfache Einteilung. Die erste Nachthälfte wachten Cliff und Hep. Die zweite Wache übernahmen Buster Tom und Sten. Damit hatte es sich schon.

Als die Dunkelheit hereinbrach, bezog Cliff am Eingang der Seitenschlucht Posten. Hep übernahm die Wache bei den Pferden. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Mellet, Lanning und Lena bereits durch Blicke verständigt. Mellet erfuhr in einem günstigen Augenblick von Lena, dass sie keineswegs von Apachen gejagt worden waren und ihr Pferd von Lanning erschossen worden war. Mellet drängte Lena, sofort etwas zu unternehmen. Doch Lena wollte sichergehen, dass Chauncey, Limpy und Ricky in der Nähe waren. Das sagte sie dann auch Lanning.

Lanning lag neben Lena in die Decke gewickelt und hörte schweigend zu.

„Wir müssen morgen früh ein Zeichen hinterlassen", flüsterte sie.

„Chauncey wird dein Pferd finden“, erwiderte Lanning leise. „Das genügt.“

„Bestehe morgen Abend darauf, dass dich Tom Copper zur Wache einteilt“, raunte sie.

„Wir könnten wirklich einen Saloon in Yuma eröffnen“, sagte er.

Lena stützte sich auf den Ellenbogen und suchte in der Dunkelheit seinen Blick.

„Die Coppers sind biedere und brave Leute“, flüsterte Lanning. „Mellet hingegen ist ein Bastard, der längst in die Hölle gehört. Warum soll ich ausgerechnet ihm helfen?“

„Mir sollst du behilflich sein!“, zischte sie gereizt.

„Du wagst ein großes Spiel! Mellet ist nicht der Mann, der sich von dir am Ende überrennen lässt. Du überschätzt deine Möglichkeiten.“

„Ich bin eine Frau! Eine Frau in einem Männerland.



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