Chaos auf Lusamuntra by H. G. Francis
Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Bardioc, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1977-02-01T01:00:00+00:00
6.
Quasutan beschloß, etwas zu tun.
Sie hegte keine Haßgefühle gegen die Stachelhäuter. Kämpferische Auseinandersetzungen waren ihr fremd. Sie glaubte jedoch daran, daß ihr Volk nur wieder frei werden konnte, wenn die Schwarzen von Lusamuntra verschwanden.
Ohne über ihre eigene Sicherheit nachzudenken, stieg sie über einen toten Stachelhäuter hinweg und ging zu einem anderen, der vor einem Tisch saß, der mit zahlreichen, ihr völlig rätselhaften Instrumenten bedeckt war. Sie beobachtete, daß er einige Hebel und Tasten bediente.
Sie stellte sich hinter ihn und sah fast eine Minute lang zu, ohne daß sie jemand vertrieb. Dann griff sie über die Schultern des Schwarzen hinweg und drückte wahllos eine Reihe von Tasten.
Der Hulkoo schrie wütend auf. Er schnellte hoch und schleuderte Quasutan zur Seite. Einige Bildschirme wurden dunkel.
Die Dorl sah, daß kleine Blitze aus einem .Instrument hervorschossen. Der Stachelhäuter drohte ihr mit der Faust und trieb sie weit zurück, bis sie mit dem Rücken gegen eine Wand prallte. Nun meinte er, sie weit genug verdrängt zu haben. Er eilte wieder zu seinem Arbeitsplatz.
Quasutan blickte sich suchend um. Dabei wurde sie auf die Waffen aufmerksam, die einige der Toten im Gürtel trugen.
Sie bückte sich und nahm eine davon auf. Neugierig drehte sie sie in den Händen. Die Handhabung schien einfach zu sein, und deutlich war zu erkennen, wie man sie in die Hand nehmen mußte.
Quasutan hob sie an und richtete sie auf den Tisch mit den Instrumenten, auf dem sie eben Unordnung geschaffen hatte. Plötzlich zuckte ein sonnenheller Blitz aus dem Gerät heraus.
Er schlug dicht neben dem Schwarzen ein und verursachte eine Explosion.
Aufschreiend ließ Quasutan die Waffe fallen. Eine Sirene heulte auf. Wasser und Schaum peitschten von der Decke herab und erstickten die Flammen, die aus dem Tisch schlugen.
Wild brüllend stürzten sich vier Hulkoos auf die Frau.
Quasutan bückte sich geistesgegenwärtig, hob die Waffe auf und schoß erneut. Sie traf das Instrumentenpult erneut.
Dieses mal aber drückte sie den Auslöser länger herunter. In der Folge brach ein Chaos aus.
Die vier Schwarzen ließen sich nicht davon beeindrucken.
Sie warfen Quasutan zu Boden und entrissen ihr die Waffe. Die Dorl glaubte nun, daß man sie töten werde. In instinktiver Furcht rollte sie sich über den Boden, trat um sich und biß, so daß die Hulkoos sie nicht packen konnten.
Dann gelang es ihr, auf die Beine zu kommen. Sie stieß die Männer zurück und flüchtete durch die offene Tür auf einen Gang hinaus.
In diesem Moment erzitterte das ganze Schiff. Quasutan rutschte aus und stürzte in einen Schacht. Sie fühlte sich sanft nach unten getragen, erreichte ein weiteres, offenes Schott und rannte plötzlich ins Freie. Niemand kümmerte sich um sie.
Unwillkürlich schrie sie auf. Sie glaubte, frei zu sein. Das Wasser war nur etwa hundert Meter von ihr entfernt. Sie rannte, so schnell sie konnte. Dabei blickte sie zurück und stellte fest, daß das schwarze Raumschiff brannte.
Eine ungeheure Explosion erschütterte die Insel. Der Boden schwankte unter den Füßen der Dorl. Die Wolken rissen auf. Quasutan sah einige kugelförmige Raumschiffe, aus denen sonnenhelle Blitze zuckten.
Noch bevor sie recht erfaßte, was geschah, explodierte hinter ihr das Wrack. Das Raumschiff der Hulkoos verging in einem Glutball, der sich rasend schnell ausbreitete.
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