Boba Fett 06 - Auf der Spur by Elizabeth Hand

Boba Fett 06 - Auf der Spur by Elizabeth Hand

Autor:Elizabeth Hand [Hand, Elizabeth]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-07-30T06:17:29+00:00


Kapitel 10

Coruscant!

Weit unter der Slave I erstreckte sich der glitzernde Planet wie ein riesiger Computerschaltkreis. Er blinkte und leuchtete im Licht von tausenden von Türmen. Kuppeln, Wolkenkratzern und Luftgleitern. Die höchsten Gebäude ragten in den Himmel empor und ihre hellen Lichter leuchteten gold- und silberfarben und scharlachrot. Die dunstige Atmosphäre schien sich in einem nicht enden wollenden Sonnenuntergang zu baden. Der Planet war wunderschön, eindrucksvoll und sehr, sehr groß.

Boba war noch nie zuvor auf Coruscant gewesen. Er wusste, dass der Planet von einer einzigen, riesigen Metropole namens Galactic City bedeckt war. Galactic City war der Sitz der Galaktischen Regierung, die vom Kanzler Palpatine angeführt wurde. Und im Schatten der großen Türme von Galactic City erstreckte sich die riesige Unterwelt des Planeten.

Ein zwielichtiger Ort, an dem Kriminelle das Sagen hatten. Boba wusste das von Jabba the Hutt. Der Hutt-Clan kontrollierte einen Großteil des Schwarzmarkts von Coruscant, überwacht von einem kleinen Gauner namens Hat Lo.

Doch auf Coruscant war auch etwas, das für Boba noch wichtiger war.

Der Jedi-Tempel, wo sich der Rat der Jedi traf - und wo er Mace Windu finden würde.

»Mace ist eines der ältesten Mitglieder des Rates der Jedi«, sagte Boba zu sich selbst. »Er wird auch mit Palpatine zu tun haben. Irgendwie werde ich Palpatine benutzen, um zu Mace Windu zu kommen. Und dann. «

Boba musste an seinen Vater denken, der von Windu ermordet worden war. »Und dann, Vater, werden wir unsere Rache nehmen«, sagte er leise. Er schwor sich, dass dies die einzige Ausnahme von dem Kopfgeldjägergesetz sein würde, das er sich selbst auferlegt hatte: Er würde niemals für seine eigenen Zwecke töten - bis auf dieses eine Mal. Um der Ehre willen. Er saß an der Steuerkonsole der Slave I. Nicht weit vor ihm schwebte das Raumschiff von Gouverneur Tarkin und wartete auf die Lande-Erlaubnis. Doch Boba hatte bereits mit jemandem Kontakt aufgenommen, der noch bessere Verbindungen auf Coruscant hatte als Anakin Skywalker.

»Boba Fett!« Eine Stimme bellte durch das Cockpit der Slave I. Sekunden später tauchte ein Gesicht auf dem Monitor des Schiffes auf. Es war der schmierige Hat Lo, dessen untersetzte Gestalt in einen schweren Schutzanzug gehüllt war. »Was führt dich hierher?«

»Geschäfte«, sagte Boba knapp. Hat Lo lebte in dem Glauben, dass er derjenige war, der die Unterwelt von Coruscant beherrschte. Doch Boba wusste es besser Jabba war in Wirklichkeit derjenige, der die Dinge im Griff hatte. Hat Lo war nur sein Lakai.

Und Hat Lo war auch nicht sonderlich schlau. Boba konnte ihn leicht für seine eigenen Zwecke benutzen - wenn er vorsichtig war. »Ich habe ein paar Dinge zu erledigen«, sagte der Kopfgeldjäger.

»Die Jagd, nicht wahr?« Ein Anflug von Unbehagen huschte über Hat Los feistes Gesicht. »Äh, und was genau sind das für Erledigungen?«

»Das ist meine Angelegenheit«, sagte Boba. »Und Jabbas«, fügte er spitz hinzu.

»Jabba! Natürlich, natürlich«, blubberte der Mann vom Monitor. »Ich hatte ja keine Ahnung.«

Boba erkannte voller Zufriedenheit, wie Hat Los Gesicht eine Nuance blasser wurde. »Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann, sollte ich während meines Aufenthalts Hilfe benötigen«, sagte Boba.



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