Backstage-Love 01 - Unendlich nah by Kathrin Lichters

Backstage-Love 01 - Unendlich nah by Kathrin Lichters

Autor:Kathrin Lichters [Lichters, Kathrin]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-02-15T00:00:00+00:00


Als sie unten ankamen, war niemand zu sehen, und Nic hob ratlos die Schultern.

»Vielleicht sollten wir die Chance nutzen, uns mit Essbarem eindecken und wieder nach oben verschwinden«, schlug er halbherzig vor. Die Vorstellung, den ganzen Tag mit Mia im Bett zu verbringen, war viel verlockender, als ihren Familien etwas zu erklären, was sie selbst nicht so genau verstanden.

»Vergiss es, ich glaube einen zweiten Anlauf schaffen wir nicht.«

Nic umarmte Mia von hinten, küsste sie auf die Schulter und murmelte: »Aber es gibt da noch ein paar Dinge, die ich mit dir machen wollte …«

»Eine Versuchung, der ich in der Tat nicht widerstehen kann …«, säuselte sie zurück.

»Na, endlich! Wir dachten schon, wir sehen euch frühestens in ein paar Tagen oder so wieder«, ertönte eine ihnen nur zu bekannte Stimme, und sie fuhren erschrocken auseinander.

»Lizzy, du hast mich vielleicht erschreckt.«

Lizzy grinste von einem Ohr zum anderen und wackelte mit den Brauen. »Na, schöne Nacht gehabt?«

Nic schnaubte entnervt und ließ sie mit den Worten »Deine Baustelle!« stehen.

» Danke auch, Mr. Donahue!« Er drehte sich beim Gehen zu ihr um und hob unschuldig die Hände, während er schelmisch grinste.

»Was tust du überhaupt hier?«, fragte Mia ihre Freundin, die anfing, die Spülmaschine einzuräumen.

» Während ihr verschwunden wart, haben wir uns schon mal ans Aufräumen gemacht. Ich stell nur die Spülmaschine an und mach mich dann daran, das Chaos zu beseitigen. Aber das ist völlig unwichtig. Nun erzähl schon, jedes pikante Detail bitte.« Lizzys Miene wurde zu einer Grimasse. »Oder besser doch nicht. Wir reden hier schließlich über meinen Bruder.«

Mia lachte. »Keine Sorge, ich werde nicht ins Detail gehen.«

»Also ist tatsächlich Happy-End-Stimmung, ja?«

Mia zuckte die Achseln. »Eher nicht. Ich meine, es ist alles noch so vage und unklar, wie das klappen soll.«

Lizzy strich Mia über den Rücken. »Ach Süße, freu dich doch erst mal darüber, dass ihr euch endlich habt. Glaub mir, keiner ist glücklicher als ich darüber. Alles Weitere wird sich mit der Zeit finden.«

»Meinst du?«

»Ja, ganz bestimmt! Sag mir nur rechtzeitig Bescheid, wenn du zu ihm ziehst, damit ich mir einen Untermieter suchen kann.«

Daran hatte Mia gar nicht gedacht. »Nein, so schnell wirst du mich nicht los.«

Lizzy wirkte etwas betrübt. »Ich freu mich so für euch. Aber ich werde dich auch sehr vermissen. Vor allem unsere Pläne für die Zukunft. Ich wäre gern eine alte Schrulle mit dir geworden.«

Mia kicherte. »Sei nicht albern, Lizzy. So weit sind wir noch lange nicht.«

Lizzy sagte nichts dazu, wusste aber ganz genau, dass diese Zeit schneller da sein würde, als ihr selbst lieb war.

Gemeinsam gingen sie hinaus in die warme Frühlingsluft, auf der Suche nach frischem Kaffee und Frühstück, was es zweifellos im Donahue-Haus geben würde. Mia täuschte sich nicht. Da saßen sie alle zwanglos in der Küche und dem Wohnzimmer verteilt. Sie begrüßten Mia fröhlich und bedachten sie mit eindeutigen Blicken.

»Kaffee und Croissant, meine Liebe?«, fragte Lynn und reichte ihr einen Becher mit heißem Kaffee.

Nic kam mit einem frischen T-Shirt und einer kurzen Hose aus dem Flur, erblickte sie und strahlte. Er ging an ihr vorbei, ließ keinen Zentimeter zwischen ihnen und trank einen großen Schluck aus ihrem Kaffeebecher.



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