Aufbruch nach Tare-Scharm by Hubert Haensel

Aufbruch nach Tare-Scharm by Hubert Haensel

Autor:Hubert Haensel [Haensel, Hubert ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Negasphäre, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2007-10-05T01:00:00+00:00


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Achthundert Meter durchmaß der Geheimschacht der Pressor-Garde, der unter dem Fundament des Mark-Kastells tief in die Kruste der Mond-Sphäre führte. Perry Rhodan und das Jagdkommando hatten die Kasernen der Morgoth’Daer und Guschkaren, die Hangarhallen und die auf mehreren Decks zwischen diesen liegenden Lebensbereiche der Kolonnen-Motivatoren hinter sich gelassen.

Ekatus Atimoss’ Spur führte in die Tiefe, aber sie hatte sich sehr schnell in dem Gewirr der Maschinenhallen und Ausrüstungsdepots verloren. Weder die hochsensiblen SERUN-Sensoren noch Guckys Psi-Fähigkeiten halfen weiter.

„So spüren wir den Dual nicht auf", stellte Pothawk zerknirscht fest. „Er kann sich längst kilometerweit entfernt haben. Falls er über ein eigenes Transmitternetz verfügt ..."

„Der Graph Avalthani hätte mir davon berichtet", widersprach Perry Rhodan entschieden. „Das Tagebuch weiß nichts von solchen Sicherheitsvorkehrungen, zumal sie ohnehin unnötig gewesen wären.

Ekatus Atimoss konnte sich in der LAOMARK bislang völlig sicher fühlen."

„Wir müssen die Aktion zu Ende bringen", drängte Vizquegatomi. „Wenn uns erst die Zeit davonläuft ..."

„Das tut sie längst!", rief Gucky dazwischen. Was immer er noch hatte sagen wollen, schluckte er unausgesprochen hinunter. Ein Laosoor war zwischen ihnen materialisiert.

Die Uniform des Soldaten hing in Fetzen, sie schien stellenweise geradezu mit dem Fell verbacken zu sein. Verkohlte Wunden zogen sich vom Rücken des Laosoor aus quer über dessen Flanke.

Trotzdem hatte der Soldat die Kraft aufgebracht, über eine mehr oder weniger große Distanz hinweg zu teleportieren. Er war zusammengebrochen, versuchte aber gar nicht erst, wieder auf die Beine zu kommen. Er drehte lediglich den Schädel ein wenig und schaute Pothawk an.

Er redete stockend, brachte nur Satzfetzen hervor, aber Gucky drang zudem in seine Gedanken ein.

Sie waren eine Gruppe von fünfunddreißig Soldaten gewesen, unter ihnen etliche Nahdistanz-Teleporter, und hatten gerade mehrere Morgoth’Daer und Guschkaren in die Enge getrieben, als sie von einer schwarzen Kampfmaschine angegriffen und nahezu aufgerieben worden waren.

Die Größe dieser Maschine beschrieb der Verletzte mit gut der doppelten Schulterhöhe von Vizquegatomi und ihr Aussehen – ein Zweibeiner, der mit angezogenen Beinen auf einer ovalen Bodenplatte saß.

„Der Trageroboter des Duals! Gucky, wo genau?"

Es bedurfte keiner Worte. Der Mausbiber esperte, holte sich aus den Gedanken des schwer Verwundeten alle nötigen Informationen, streckte Rhodan seine Hand entgegen, griff mit der anderen nach Pothawk, und dann entmaterialisierten sie gemeinsam.



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