Animal Heroes, Band 1 by THiLO

Animal Heroes, Band 1 by THiLO

Autor:THiLO
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Superheld, magisches Tier, Junge, Abenteuer, Welt retten, Marvel, Falke
ISBN: 9783473478545
Herausgeber: Ravensburger Verlag GmbH


Aber sosehr Pepe sich auch umsah: Liam konnte er nirgends entdecken. Wo war der Junge, der ebenfalls fliegen konnte?

Der Junge mit der Schlange – Cooper – begrüßte die Männer. Pepe bekam mit, wie die Lamas vor dem Reptil scheuten. Cooper störte sich nicht daran. Im Gegenteil. Ihm schien die Angst in den Augen der Tiere und Männer gut zu gefallen.

Cooper redete eine Weile mit dem Anführer des Zuges. Die Männer begannen abzuladen und alle Kisten, Säcke und Fässer ins Zelt zu tragen. Cooper beobachtete jeden ihrer Schritte.

Die anderen beiden behielten die Umgebung im Auge. Sie hielten wohl Ausschau nach Aiko und John, mit einem Angriff aus der Luft rechneten sie in der Tat nicht.

Trotzdem stieg Pepe vorsichtshalber noch höher. Auf keinen Fall wollte er die Mission versauen, weil er zu übermütig war. Er schraubte sich bis zur Spitze des Berges hinauf und begriff erst hier oben, dass er einen Vulkan vor sich hatte. Aus dem Krater drang der beißende Geruch von Schwefel. Heiße Luft wurde ausgestoßen. Der Vulkan schlief, tot war er nicht.

Als die Männer ihr Geld bekommen hatten und mit ihren Lamas umkehrten, eilten die drei Beast Boys ins Zelt. Kurz darauf kamen sie schwer beladen wieder heraus. Jeder von ihnen trug ein riesiges Stück Fleisch. Sie gingen auf die Wand des Vulkans zu – und waren im nächsten Augenblick verschwunden.

„Sie halten Mojo in einer Höhle gefangen!“, erkannte Pepe. „Das ist schlau, dann wissen sie, welchen Weg wir nehmen werden.“

Pepe drehte noch eine Runde über dem Vulkan, doch von oben schien es keinen Zugang zu der Höhle zu geben.

Gerade als Pepe zu John und Aiko zurückkehren wollte, um sich mit ihnen zu beraten, trat ein vierter Junge aus der Höhle. Pepe erschauderte. Dieser Typ sah echt fies aus. Eine schwarze Wollmütze und eine große Sonnenbrille bedeckten beinahe sein ganzes Gesicht. An den Füßen trug er dicke Schnürstiefel. Das Auffälligste aber war sein Mantel. Er reichte fast bis zum Boden und war am Saum völlig zerfetzt.

„Das muss Liam sein!“, murmelte Pepe. „Und sein Tier ist …“

In diesem Moment erklang ein gespenstisches Krächzen. Nicht so ein wacher, intelligenter Laut, wie Horus sie von sich gab, sondern ein fieses, hinterhältiges Krähen. Es war Corvus, die Krähe.



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