Abschied der Vironauten by Robert Feldhoff

Abschied der Vironauten by Robert Feldhoff

Autor:Robert Feldhoff [Feldhoff, Robert ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Tarkan, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1987-09-11T01:00:00+00:00


*

Bevor er auf der anderen Seite noch einen klaren Gedanken fassen konnte, warf er die Bombe. Sein Filter absorbierte den größten Teil der Blendwirkung und ließ nur einen grellen Blitz durchdringen, der aber das Augenlicht des Arkoniden nicht außer Gefecht setzte.

Aus dem Weg jetzt, Narr! Hinter dir kommen die anderen!

Atlan sprang beiseite und desaktivierte den Filter. Zu seinen Füßen wanden sich ein paar sonderbare Wesen, deren Form er noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Der Lichtschock, dachte er, sie waren außer Gefecht gesetzt. Aus dem Transmitterbogen hinter ihm traten die zehn Ophaler und Paraphyr. Ein paar Sekunden der Desorientierung vergingen, dann standen sie vollwertig zur Verfügung.

Sie waren in einer zweigeteilten Halle rematerialisiert.

Ringsum, im ersten Teil, standen lediglich sonderbare Gerätschaften, derer man im Augenblick offenbar nicht bedurfte. Irgendwo kam ein taumelnder Pterus zum Vorschein, den Atlan vorher nicht hatte sehen können. Es handelte sich nicht um einen Panish, sonst wären sie längst schon unter Beschuß geraten. Mit einer kurzen Paralysatordosis streckte der Arkonide ihn nieder.

Der größere, wichtigere Teil der Halle begann dreißig Meter weiter.

Dort hatte der Singuva seine Schaltzentrale eingerichtet! Atlan sah, daß das Bedienungspersonal erst jetzt die Eindringlinge bewußt wahrnahm. Diesmal allerdings bekamen sie es mit pterischen Panisha zu tun. Die Wesen reagierten ungeheuer schnell. Sie sprangen in Deckung und eröffneten mit allen Waffen, die sie gerade bei sich trugen, das Feuer. „Schutzschirme an!" schrie Atlan. Er sah sich um und stellte erleichtert fest, daß der Befehl überflüssig war.

Gemeinsam mit Paraphyr begann er, die gläsernen Anti-KM-Gasampullen auf die andere Seite der Halle zu schleudern. Die Panisha dort waren mit einiger Sicherheit sämtlich abhängig von jenem Kodexgas, das auch den Namen „Atem ESTARTUS" trug. Die Ampullen wirkten dem entgegen und verursachten gleichzeitig einen desorientierenden Effekt.

Auf der anderen Seite zerbarsten erste Glasbehälter. Ein paar dieser kleinen Gegenstände wurden von den Panisha im Flug abgeschossen, aber die meisten trafen ihr Ziel. Trotzdem hielt das Sperrfeuer an - sie konnten den anderen Teil der Halle nicht betreten.

Die Wesen, die Atlan zuerst wahrgenommen hatte, fanden allmählich ihr Sehvermögen wieder. Sie wanden sich und zuckten unkontrolliert. „Nehmt euch einen von ihnen vor!" bat Atlan die Ophaler. „Stimmt einen Wahrheitsgesang an und fragt, wo die Gefangenen untergebracht sind!"

Er und Paraphyr waren ein paar Augenblicke lang auf sich gestellt. Aber sie hielten dem Feuer der Panisha stand, denn kaum einer der Gegner fand unter dem Eindruck des Anti-KM-Gases noch sein Ziel.

Unvorsichtige Pterus gerieten ins Kreuzfeuer zweier Paralysatoren. Wer sich zum Zeitpunkt des Überfalls in der Zentrale befunden hatte, saß dort fest, denn die einzigen Ausgänge lagen so, daß Atlan und Paraphyr sie im Schußfeld hatten. „Wehrt euch doch, ihr unfähiges Gesindel!"

Der Arkonide horchte sorgfältig. Er vernahm die Stimme noch mehrfach, und Sekunden später hatte er Gewißheit gewonnen, daß sich irgendwo unter den Eingeschlossenen auch der Singuva befand.

Eingeschlossen sind sie nicht mehr lange, warnte der Logiksektor. Hilfe muß bald eintreffen. Seht zu, daß ihr bis dahin die Zugänge unter Kontrolle gebracht habt. „Was ist los?" schrie er nach hinten. Er hörte leises, mit psionischen Impulsen unterlegtes Summen, aber keine deutlichen Worte.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.