1738 - Der alte Raunach by Susan Schwartz

1738 - Der alte Raunach by Susan Schwartz

Autor:Susan Schwartz [Schwartz, Susan ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Ayindi, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1994-12-15T01:00:00+00:00


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Der Nakk Paunaro und Myles Kantor waren übereingekommen, den Aufenthalt auf Shaft für mehrere Untersuchungen zu nutzen. Der Wissenschaftler flog daher mit der TARFALA zu dem Schachtplaneten.

Der Passageplanet war wie die meisten Planeten entlang der Großen Leere nun in ein undurchdringliches, rot glühendes Schutzfeld gehüllt.

Sämtliche Schiffe der Galaktiker, inklusive der BASIS, hielten sich nunmehr innerhalb dieses Schutzfeldes auf.

Die Ayindi sicherten Perry Rhodan zu, das Schutzfeld sofort bei Bedarf entsprechend zu öffnen und den Schiffen den Weg ins All freizugeben.

Blieb nur zu hoffen, daß diese Zusage eingehalten wurde.

Paunaro und Myles Kantor hielten sich nicht lange auf, sondern begannen umgehend mit den Erforschungen des Schachtes.

Als eine der Tabuwelten, von den Ennox einst Sampler genannt, wies auch Shaft eine Anomalie auf, eine absolute Widernatürlichkeit: Bei einem Planetendurchmesser von 13.000 Kilometern reichte der Schacht nach den Anzeigen der Ortung in eine Tiefe von 30.000 Kilometern, ohne daß er dabei auf der anderen Planetenseite ausgetreten wäre.

Der Schacht war wie ein bodenloses Loch, dessen Spuren sich spätestens in einer Tiefe von zwei Kilometern völlig verloren. Sonden, die man hineingeschickt hatte, hatten ab da nur noch unsinnige Daten geliefert.

In größerer Tiefe hatten sie überhaupt nichts mehr geliefert. Sie konnten auch nicht mehr zurückgeholt werden - sie waren und blieben spurlos verschwunden.

Ähnliches war mit drei jungen, engagierten und draufgängerischen Wissenschaftlern geschehen: Keith Junker, Norman Bliss und Donald Hagen waren auf eigene Faust hineingeflogen und - wie es zu erwarten gewesen war - verschollen. Später hatte man sie auf der Monochrom-Weit wiedergefunden.

Begreiflicherweise war Myles Kantor nervös, als die TARFALA Kurs auf den scheinbar bodenlosen Schacht nahm und langsam in die Dunkelheit und Stille eintauchte.

Weder Paunaro noch er konnten sich ausmalen, was für Phänomenen sie dort begegnen mochten. Hatte sich etwas verändert? Würden sich Probleme ergeben, die selbst die TARFALA überforderten?

Möglicherweise gab es für sie kein Zurück.

Während Paunaro mit dem Zielflug beschäftigt war, hatte Myles Kantor nichts zu tun, was seine Nervosität nur steigerte. Unruhig kratzte er seinen Arm, auf dem sich das Mal in Form einer Spiralgalaxis befand.

Ausgerechnet im Bereich dieser Stelle war er von den Killerkristallen des mutierten abrusischen Kommandanten Smezz getroffen worden. Das Mal flammte förmlich auf und verursachte seither einen permanenten, unangenehmen Juckreiz. Salben oder Bestrahlungen konnten keine Abhilfe schaffen.

Myles hatte zeitweise versucht, das quälende Jucken zu ignorieren, aber inzwischen wurde es ihm schon gar nicht mehr bewußt, daß er sich fast ständig kratzte oder zumindest den Arm rieb.

„Es geht los", meldete Paunaro.

„Gut", murmelte der junge Wissenschaftler.

Angestrengt beobachtete er die Schirme.

Dunkelheit, überall. Und...



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