1486 - Mission auf Akkartil by H. G. Ewers

1486 - Mission auf Akkartil by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cantaro, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1990-02-13T01:00:00+00:00


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Das walte Adams, Nikki-Schatz! schallte es in Nikkis Ohren. Wieder und wieder hörte sie es, während sie mit plötzlichen Orientierungsschwierigkeiten kämpfte.

Irgendwann merkte sie, wie sie das Gleichgewicht verlor und schwer stürzte. Seltsamerweise fühlte sie sich danach besser. Ihre Gedanken und ihre Wahrnehmung klärten sich.

Als jemand ihr unter die Arme griff und ihr auf die Beine half, wußte sie wieder, wo sie sich befand - und auch, was sie soeben erlebt hatte.

Sie warf einen Blick auf ihr Multifunktions-Armbandgerät, das unter anderem außer der Standardzeit auch die Eigenzeit von Akkartil anzeigte. Dieser Service wurde bei jeder Landung auf einem fremden Planeten ohne besondere Aufforderung von Picosyn des SERUNS geleistet. „Anansar kommt erst in dreieinhalb Stunden wieder direkt über den Gipfel des Everest", entfuhr es ihr. „Folglich kann es nicht seine Hyperstrahlung gewesen sein, die die von Nakken erzeugten Raum-Zeit-Verfaltungen aufschaukelten. Dennoch sind wir zeitlich und räumlich versetzt worden und haben praktisch das noch einmal erlebt, was wir schon einmal beim Perseus-Black Hole durchmachten."

Sie schaltete den Minikom ein und stellte eine Verbindung mit dem Krankenrevier der JOLLY ROGER her. „Wie geht es Olof und Mahmud?" erkundigte sie sich bei der Medowache, einer Asia-Terranerin mit Namen Shyai-Ko. „Güt", antwortete Shyai-Ko. „Sie werden morgen als geheilt und diensttauglich entlassen."

Nikki bedankte sich für die Auskunft und schaltete ab. „War das nicht leichtsinnig?" fragte Carmen. „Wenn nun die LIBRA oder die IGUALA deinen Minikom angepeilt haben?"

Nikki seufzte und erwiderte: „Und wenn schon! Es sind unsere Leute - und wir sind bereits auf Akkartil, was also nicht mehr verhindert werden kann. Aber ich mußte Gewißheit darüber haben, ob das mit Olof und Mahmud tatsächlich passiert war - und zwar sowohl beim ersten als auch beim zweiten Mal."

„Bist du sicher, daß es wirklich zweimal geschehen ist, Nikki?" fragte Carmen. „Und daß wir das erste Mal nicht nur >im Geist< wiederholt haben?"

„Ziemlich sicher", gab die Terranerin zurück. „Beim erstenmal hatten wir nämlich von der JOLLY ROGER aus die drei Gantaro-Schiffe selbergeortet, beim zweitenmal nicht. Für mich steht demnach fest, daß wir das erstemal nicht nur sozusagen wiederaufgeführt haben, sondern daß es eine zweite Premiere war, die auch ganz anders hätte ausgehen können."

„Wie dein Einsatz mit Olof und Mahmud auf Foggy World", stimmte die Proviantmeisterin ihr zu. „Ihr wurdet beim zweitenmal nicht mitsamt der JOLLY ROGER 3 abgeschossen wie beim erstenmal." Ihre Augen weiteten sich. „Aber wenn beim erstenmal die JOLLY ROGER 3 zu Bruch ging, wieso war sie dann beim zweiten Mal wieder völlig heil da?"

„Du unterliegst einem verständlichen Trugschluß", gab Nicki zurück. „Das >zweitemal< zu sagen; Ist nur ein Notbehelf, denn eigentlich gab es in dem Moment; wo jemand in die Vergangenheit geschleudert wird und dort etwas neu erlebt; kein erstes Mal mehr. Die Geschichte hatte sich noch nicht zugetragen; folglch rnußte die JOLLY ROGER 3 noch da sein - und unbeschädigt dazu."

„Das Problem von Raum-Zeit-Versetzungen kann nur dialektisch angegangen werden; wenn man sich nicht in unlösbare Widersprüche verwikkeln will", warf Usher ein, der noch immer Mister Eliot umfangen hielt. „Was verstehst du schon von Dialektik?" spottete Carmen. „Sie



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