Zwischen Himmel und Hoelle [2.11.14] by Marion Huelshorst

Zwischen Himmel und Hoelle [2.11.14] by Marion Huelshorst

Autor:Marion Huelshorst
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Paranormal
Herausgeber: Windsor Verlag
veröffentlicht: 2014-10-01T22:00:00+00:00


ANTWORTEN

Sie spürte die aufkommende Kälte und es war furchtbar still geworden … Sie befand sich inmitten eines Waldes … völlig allein …so fühlte es sich an. Doch sie war nicht allein … Sie schaute sich um und erkannte einige vertraute Gestalten in der Dunkelheit. Sie konnte die schwarzen Umrisse gut erkennen. Plötzlich aber erblickte sie auch ein Licht zwischen den dichtstehenden Bäumen und ging schließlich langsam darauf zu. Irgendwie konnte sie sich aber nicht mehr vorwärts bewegen … jemand schien sie festzuhalten … und das Licht verschwand allmählich wieder … Ein merkwürdiges Gefühl stieg in ihr hoch, aber es war keine Angst. Eher schien es so, als ob sie auf etwas warten würde … darauf, dass etwas passieren würde … Alle warteten … Noch immer konnte sie sich nicht bewegen … Ihr Körper war wie gelähmt … Als es dann auf einmal auch noch so still war, dass sie ihr Herz laut in ihrer Brust schlagen hörte und sie dazu absolut nichts mehr in der Dunkelheit erkennen konnte, spürte sie etwas in ihrem Nacken … Wie ein leichter Windhauch … fast so, als ob jemand hinter ihr stehen würde … Der Atem, den sie in ihrem Nacken spürte, legte sich auf ihre rechte Schulter, direkt hinter ihrem Ohr und sie begann, schneller zu atmen … Sie wollte schreien und wegrennen … wollte die anderen um Hilfe bitten, aber sie waren verschwunden … Sie konnte sie nicht mehr erkennen und war starr vor Angst …Ihr Körper begann, zu leuchten … Dennoch fühlte es sich auf ihrer Haut an wie Feuer … Sie brannte lichterloh und niemand half ihr … niemand befreite sie aus dem Feuer … Dann passierte es … Schmerz und Flammen in ihrer Brust … sie explodierte … ein kurzer schneller Biss … und ihr Leben war vorbei…

Sophia zuckte immer wieder so heftig zusammen, dass Tom sie schließlich aufweckte. Sie riss die Augen auf und rang nach Luft.

„Ganz ruhig, Sophia! Es war nur ein Traum!“, versuchte Tom sie zu beruhigen.

Als Sophia langsam merkte, dass sie wirklich nur geträumt hatte, fiel sie Tom erleichtert um den Hals. Sie drückte sich ganz nah an seinen Körper und beruhigte ihr Herz. „Halt mich fest, Tom!“, flüsterte sie und Tom rollte sich auf die Seite, um Sophia fest zu umklammern. „Ein Alptraum? So schlimm?“ ‒ „Ja, und leider nicht zum ersten Mal so real“, seufzte sie und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. „Hast du öfter solche heftigen Träume?“ ‒ „Immer mal wieder und jedes Mal ist etwas Schreckliches danach passiert.“ – „Und die Träume sind immer dieselben?“ ‒ „Nein, nicht immer. Aber diesen hatte ich so ähnlich schon mal geträumt.“ ‒ „Willst du mir erzählen, was du geträumt hast?“ ‒ „Vielleicht später … Ich will dich jetzt einfach nur in meiner Nähe spüren“, flüsterte Sophia und küsste seine Brust. „Du solltest vielleicht noch ein wenig schlafen. Es ist noch nicht mal richtig hell draußen“, bemerkte Tom und lockerte die Umarmung etwas.

Sophia drückte sich dennoch enger an Tom und kuschelte sich in seine Arme.



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