Zwei Herzen im Schnee (German Edition) by Susan Wiggs & Sherryl Woods & Liz Fielding & Jennifer Greene

Zwei Herzen im Schnee (German Edition) by Susan Wiggs & Sherryl Woods & Liz Fielding & Jennifer Greene

Autor:Susan Wiggs & Sherryl Woods & Liz Fielding & Jennifer Greene [Wiggs, Susan]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2014-12-15T16:00:00+00:00


4. KAPITEL

Also, Max.“ Amanda Garland hatte ein Glas Mineralwasser in der Hand und betrachtete ihren Bruder gedankenvoll. Er war zu dünn und zu blass. Sie machte sich Sorgen um ihn, große Sorgen. Aber sie war klug genug, sich nichts anmerken zu lassen. „Was genau willst du eigentlich?“

„Wollen?“ Sein Lächeln konnte sie nicht täuschen. „Wieso? Ich möchte meiner Schwester nur dafür danken, dass sie mir endlich eine Sekretärin geschickt hat, die mehr im Kopf hat als nur den Sitz ihrer Frisur.“

„Falls sie wirklich zu meinen Mädchen gehören will, muss aber noch einiges an ihrem Make-up und ihrer Kleidung getan werden.“

„Ich finde sie so ganz okay, und wie sie ihr Haar trägt, amüsiert mich immer wieder.“

Amanda wollte sich jetzt nicht mit Max darüber auseinandersetzen, fand aber interessant, wie er das Mädchen verteidigte. „Von mir aus. Aber zurück zum Thema. Du hättest mich doch genauso gut anrufen können, um mir zu danken.“

„Das hätte ich natürlich“, gab er zu, „aber ich habe dich so lange nicht gesehen.“

Dachte er wirklich, sie würde ihm das abkaufen? „Du hast alle lange nicht gesehen, Max. Jedenfalls nicht privat.“ Amanda nippte an ihrem Wasser und betrachtete die Speisekarte. Dabei sagte sie so beiläufig wie möglich: „Ich bin froh, dass Jilly dir zusagt.“

„Sie ist in Ordnung.“ Max studierte jetzt ebenfalls die Karte, eine gute Gelegenheit, Amandas Blick zu entgehen. „Wie hast du sie eigentlich gefunden?“

Aha. Er wollte sie also über Jilly Prescott aushorchen. „Sie hat mich gefunden. Sie hatte eine Stelle in London gesucht und mir, wahrscheinlich auf gut Glück, ihren Lebenslauf geschickt. Und ich muss zugeben, ihre Qualifikation war beeindruckend.“

„Und das, obgleich ihr Haar nicht dem Garland-Standard entspricht?“

Amanda ignorierte Max’ Sarkasmus. Sie wollte gerade pochierten Heilbutt mit gemischtem Salat bestellen, als sie es sich plötzlich anders überlegte: „Ich hätte gern den Fasan im Linsenbett. Zweimal, bitte.“ Sie blickte widerwillig auf ihr Glas Wasser. „Und dazu eine Flasche von dem besten Bordeaux, den Sie im Keller haben. Bei dieser Kälte braucht man etwas Ordentliches, was einen von innen wärmt.“

„Du hast ja so recht.“

„Nun, du siehst wirklich so aus, als könntest du mal wieder etwas Handfestes zu essen gebrauchen. Gibt dir Harriet nichts?“

„Willst du damit sagen, dass sie dir keinen wöchentlichen Bericht mehr über die Kalorien erstattet, die ich zu mir nehme? Und ob ich auch brav meinen Reispudding aufgegessen habe?“

„Harriet Jacobs würde dir nie so etwas Einfallsloses wie Reispudding anbieten.“

„Harriet ist eine Perle. Und sie gibt ihr Bestes. Aber ich habe einfach keinen Appetit, Mandy.“

„Eins sage ich dir. Heute wirst du alles aufessen, was auf deinen Teller kommt.“

„Okay, Tante Mandy. Ich mache dir einen Vorschlag: Immer wenn du einen Bissen isst, werde ich es auch tun. Mal sehen, wie ernst es dir ist, mich wieder zu Kräften zu bringen.“

„Du Scheusal! Du weißt ganz genau, welche Anstrengung es mich kostet, meinen Körper so in Form zu halten.“

„Den Fasan hast du ausgesucht. Außerdem, Schwesterchen, könntest du auch ganz gut etwas weniger Arbeit und ein bisschen mehr Gewicht vertragen, so dünn wie du bist.“

„Gibt es da nicht so ein Sprichwort mit dem Glashaus und den Steinen, Brüderchen? Dieses Menü bedeutet für mich mindestens eine Woche Diät.



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